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Rüttelwagen kehren nach Haute-Sorne zurück

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Die neue geophysikalische Messkampagne im Zusammenhang mit dem Tiefengeothermieprojekt in Haute-Sorne ist startbereit. Der Entwickler Géo-Energie Jura hat die Details am Montag kommuniziert. Ab Dienstag werden zwei vibrierende Lastwagen eine Fläche von 30 km2 rund um die Bohrung abdecken, insbesondere auf den öffentlichen Straßen der Dörfer Bassecourt, Glovelier und Boécourt. Die Operation wird etwa zwei Wochen lang tagsüber zwischen 8 und 18 Uhr dauern. Ziel ist es, die in den vorherigen Phasen erzielten Ergebnisse zu verfeinern, um die Kenntnisse der Jura-Geologie zu verbessern.

Laut Géo-Energie Jura wird die Lärmbelästigung auf die Durchfahrt von Fahrzeugen beschränkt und die Vibrationen werden den geltenden Normen entsprechen. Es wird keine Auswirkungen auf Gebäude, Straßen oder Rohre geben, obwohl die Anwohner bereits gewarnt wurden. Die verwendete 3D-Reflexionsseismik wird eine zusätzliche Detailebene liefern. Diese nicht-invasive Methode funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie medizinischer Ultraschall. Der Untergrund wird diese Wellen somit je nach Beschaffenheit und Struktur des Gesteins unterschiedlich reflektieren. In regelmäßigen Abständen platzierte Geophone erfassen dann die an der Oberfläche zurückgegebenen Signale und zeichnen die Daten auf, die es Geologen ermöglichen, ein dreidimensionales Bild des Untergrunds abzuleiten.

Als nächstes werden im März oder April Stimulationstests im Rahmen der im letzten Sommer durchgeführten Explorationsbohrungen durchgeführt. /comm-emu

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