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Das Bremssystem wurde nicht eingestellt

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Der tödliche Unfall, bei dem im vergangenen Juli auf dem Autodrom Montmagny ein 31-jähriger Motorradfahrer ums Leben kam, war auf einen mangelhaften Zusammenbau des Bremssystems nach dem Reifenwechsel zurückzuführen.

Laut dem Bericht des Gerichtsmediziners Donald Nicole traf Alexandre Dumont am 28. Juli 2024 früh auf der abgesperrten Rennstrecke ein, um sein Motorrad für Hochgeschwindigkeitstests vorzubereiten.

Der begeisterte Motorradrennfahrer aus Arundel in den Laurentians montierte gegen 11 Uhr morgens neue Reifen an seinem Auto, bevor er auf die Strecke ging. Allerdings verlor er bei hoher Geschwindigkeit bereits nach wenigen Runden die Kontrolle über seine Maschine.

Das Montmagny-Autodrom stellt sicher, dass es auf der Strecke „keine Ausfälle“ gab.

Fotoagentur QMI, René Leclerc

„Sein Motorrad setzte dann seine Flugbahn geradlinig fort und kam von der Strecke ab, bevor es heftig auf einen Erdhügel prallte“, berichtet Me Nicole.

Herr Dumont wurde durch die Wucht des Aufpralls in die Luft geschleudert und beendete seine Reise mehrere Meter weiter im hohen Gras. Vor seinem Transport ins Krankenhaus, wo er starb, wurden von Zeugen Wiederbelebungsmanöver durchgeführt.

Mechanischer Fehler

Bei ihren Ermittlungen konnte die Polizei keine Spuren einer Bremsung auf der Fahrbahn feststellen, obwohl der Mann nach Angaben der vor Ort angetroffenen Motorradbegeisterten Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h erreichen konnte.

Dies liegt daran, dass Herr Dumont nach dem Reifenwechsel das Rad und das Bremssystem nicht ordnungsgemäß wieder zusammengebaut hat. Ein notwendiges Manöver bei diesem Motorradtyp.

Herr Dumont stammt ursprünglich aus Arundel und starb an einem schweren Mehrfachtrauma.

Foto von Alexandre Dumonts Facebook

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„Die mechanische Inspektion ergab, dass zwei einteilige Schrauben, mit denen das Rad an der Basis der rechten Vordergabel befestigt war, nicht festgezogen waren und dass es keine Schraube gab, mit der der Bremssattel vorne rechts befestigt war“, erklärt der Gerichtsmediziner in der Akte.

Diese Situation führte daher zu einem Ausfall des Bremssystems und damit zu einem tödlichen Kontrollverlust, schlussfolgert Me Nicole.

Sicherer Weg

Das Autodrom Montmagny betonte in den Tagen nach der Tragödie, dass zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz aller Teilnehmer getroffen wurden und die Strecke „keine Mängel“ aufweise.


Alexandre Dumont war ein begeisterter Motorradrennfahrer und erfahrener Motorradfahrer.

Foto von Alexandre Dumonts Facebook

Der Gerichtsmediziner bestätigte in seinem Bericht, dass der Mann zum Zeitpunkt des Unfalls allein auf der Strecke war, die Sicht gut war und die Fahrbahn trocken und in gutem Zustand war.

Der Gerichtsmediziner gibt in dieser Angelegenheit keine konkreten Empfehlungen ab, aber alle Berichte sind der Öffentlichkeit zugänglich, um Menschenleben zu schützen und Todesfälle unter ähnlichen Umständen zu verhindern.

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