Der VfB Stuttgart verpasst den Sieg gegen Sparta Prag

Der VfB Stuttgart verpasst den Sieg gegen Sparta Prag
Der VfB Stuttgart verpasst den Sieg gegen Sparta Prag
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Stand: 2. Oktober 2024 6:48 Uhr

Nach der Niederlage in Madrid musste der VfB Stuttgart in der Champions League erneut eine Enttäuschung hinnehmen: Gegen Sparta Prag gelang am Dienstag nur ein Punkt.

Das 1:1 (1:1) war letztendlich fair, da beide Mannschaften ihre starken Phasen hatten, aber auch viele Fehler machten. Enzo Millot (7. Minute) traf früh für den VfB, Kaan Kairinen glich in der 32. Minute aus.

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Auch Stuttgart hatte großes Glück mit zwei Aluminiumtreffern der Tschechen.

Florian Winkler, Sportshow, 01.10.2024 21:00 Uhr

Stuttgarts Mittelstädter: „Wir haben mehr geplant“

Nach dem Schlusspfiff gab Nationalspieler Maximilian Mittelstädt zu: „In der ersten Halbzeit hatten wir nicht so viel Kontrolle, wie wir es uns vorgestellt hatten. Dann haben wir eine gute zweite Halbzeit gespielt, aber was fehlte, war das Tor. Wir wollten mehr tun, aber wir haben den Sinn verstanden. „

Kapitän Atakan Karazor stellte klar: Wir brauchen Konstanz in unserem Spiel, es ist ein Reifeprozess. Wir müssen so schnell wie möglich dorthin gelangen, aber ich habe Vertrauen in diese Mannschaft. Wenn wir die Konstanz erreichen, wird es schwierig, uns zu halten.

Karazor hatte sich vor dem Spiel über seine Zukunft in der Nationalmannschaft positioniert – und der Türkei den Vorzug vor Deutschland gegeben. „Sportliche Gründe“ wäre für ihn ausschlaggebend gewesen.

Atakan Karazor from VfB Stuttgart

Sparta Prag macht Druck, Stuttgart punktet

Völlig überraschend übernahm Prag von Beginn an die Kontrolle über das Spiel. Die Tschechen kombinierten fließend, machten enormen Druck im Mittelfeld und fanden schnell Schüsse: Jeff Chabot musste in höchster Not früh einen Ballverlust von Angelo Stiller ausgleichen (2.), dann blockte Karazor den Schuss von Veljko Birmancevic (6.).

Erst nach diesen Weckrufszenen kam der VfB mit Konstanz über die Mittellinie und wurde sofort belohnt: Maximilian Mittelstädt schlug eine maßvolle Flanke von links in die Mitte, Millot zog ein und erzielte mit einem tollen Kopfball den Führungstreffer.

Maximilian Mittelstädt: „Wir sind gut ins Spiel gestartet“

Innenpfosten – großes Glück für die VfB-Abwehr

Doch Prag ließ sich nicht schockieren und ging sofort wieder nach vorne. Beinahe gelungen: Nach einem Freistoß von Kairinen übersprang Martin Vitik mühelos drei viel zu passive VfB-Verteidiger, sein Kopfball landete jedoch nur am Innenpfosten und prallte zurück ins Feld (13.).

Erst nach knapp 20 Minuten kamen die Stuttgarter etwas ruhiger ins Spiel, entwickelten eine Balance im Mittelfeld und hätten sogar fast das 2:0 erzielt. Nach einem hervorragenden Pass von Millot agierte Deniz Undav jedoch zu hartnäckig und scheiterte am Gäste-Keeper Peter Vindahl-Jensen, anstatt den hinter ihm völlig freistehenden Ermedin Demirovic zu bedienen.

Toller Freistoß – Nübel fliegt vergeblich

Erstaunlich: Gerade als Stuttgart die Oberhand gewann, glich Sparta aus. Kairinen traf in der 32. Minute mit einem hervorragend platzierten Freistoß aus knapp 25 Metern ins rechte Eck. Alexander Nübel griff nach dem Ball, erreichte ihn jedoch nur mit den Fingerspitzen und konnte den Aufprall nicht mehr verhindern.

Sieben Minuten später war Nübel wieder fast zu spät dran, doch das Aluminium rettete zum zweiten Mal: ​​Birmancevic gewann das Kopfballduell im VfB-Fünfmeterraum, der Ball prallte von der Latte zurück ins Feld.

Leweling ist auch zu hartnäckig

Auch nach dem Wechsel blieb das Spiel des VfB vage. Gute Druckphasen wechselten mit haarsträubenden Stellungsfehlern in der Abwehr; In der 54. Minute musste Nübel mit einer Topparade gegen den erneut völlig unbewachten Birmancevic den Rückstand verhindern.

Als Stuttgart dann wieder Druck machte, verhinderte Sturheit zum zweiten Mal ein Tor: Jamie Leweling hatte nach einer Stunde zwei Spielmöglichkeiten, entschied sich aber für einen Schuss in die Defensive der Gäste.

In den letzten 20 Minuten zog sich Prag extrem weit zurück, der VfB spielte handballartig um den Prager Strafraum. Die optische Überlegenheit führte allerdings dazu, dass kaum klare Torchancen zu verzeichnen waren; Erst ein Distanzschuss des eingewechselten Fabian Rieder (86.) sorgte erneut für Gefahr.

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