Lautaro Martinez trifft: Inter setzt sich in Udine durch

Erzielte beim 3:2-Sieg bei Udinese Calcio seine ersten beiden Saisontore: Lautaro Martinez (Mi.).
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Nach der 1:2-Derbyniederlage gegen den AC Mailand suchte Inter natürlich nach einem Ausgleich. Bei Udinese Calcio, das in der Vorwoche als überraschender Tabellenführer mit 0:3 gegen den AS Rom verloren hatte, erwartete den amtierenden Meister der Verein, der ansonsten einen guten Saisonstart hingelegt hatte und zwei Punkte mehr als die Nerazzurri auf dem Konto hatte.

Frattesi eröffnet

Der Spielbeginn verlief aus Inter-Sicht optimal. Bereits nach 43 Sekunden übernahm Frattesi die Führung für die anfangs insgesamt dominanten Gäste. Lautaro Martinez (9.) und Thuram (21.) hätten mit ihren Chancen locker auf 2:0 stellen können.

Nach etwa einer halben Stunde tauchten die Gastgeber erstmals vor dem gegnerischen Tor auf, Lovrics Schuss wurde jedoch abgefälscht. Dadurch entwickelte sich ein offenes Spiel mit Chancen für beide Seiten. Erst verpasste Frattesi das 2:0 (38. Minute), dann parierte Dimarco stark vor dem eigenen Tor (34. Minute) gegen Lovric. Es war aus Sicht des Inter-Spielers einfach nur dumm, dass Kabasele infolge der anschließenden Ecke den Ausgleich per Kopf erzielte.

Als es so aussah, als würde man mit einem Unentschieden in die Pause gehen, geriet Inter nach einem Fehlpass im Spielaufbau von Udinese erneut vor das Tor. Lautaro Martinez erzielte im Ping-Pong-Stil das 2:1 – sein erstes Saisontor (45.+3).

Lautaro Martinez punktet doppelt – Inter lässt Udinese wieder herankommen

Dass der Knoten nach der Pause geplatzt war, unterstrich der Argentinier sofort mit seinem gut platzierten Schuss ins linke Eck zum 3:1 (47.). Inter verwaltete nun die Führung und zeigte immer wieder fußballerische Finessen, etwa mit einer sehenswerten One-Touch-Kombination, die Frattesi nicht verwandeln konnte (65.). Auch das vierte Tor verfehlte Lautaro Martinez kurz darauf (71.).

Knapp zehn Minuten später gelang den Gastgebern, die in der gesamten zweiten Halbzeit eigentlich keine nennenswerten Szenen hatten, plötzlich der Anschlusstreffer durch Lucca (83.). Auch wenn Udine im Anschluss eine Chance witterte, gab es keine nennenswerten Aktionen mehr im gegnerischen Strafraum. Stattdessen hätte Inter durch Correa (90.+2) für die endgültige Entscheidung sorgen können.

Dies war jedoch nicht nötig, da wir am Ende einen verdienten 3:2-Auswärtssieg einfuhren. Udinese trifft am kommenden Samstag (15 Uhr) auf US Lecce, Inter trifft am Dienstag (21 Uhr) in der Champions League auf Roter Stern Belgrad, bevor es am Samstag (20:45 Uhr) zum Topspiel gegen sie geht. Der gut gestartete FC Turin wartet.