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In neun Städten am linken Ufer ist Leitungswasser nicht zum Verzehr geeignet

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In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es gegen 3:45 Uhr unterhalb des Lagrange Parks zu einem Bruch in einer Trinkwasserleitung mit großem Durchmesser.

Der SIG gibt an, dass ein „großes Leck zu einem Unterdruck im Netz geführt und zum Eindringen von Fremdkörpern in die Trinkwasserleitungen von neun Gemeinden geführt haben könnte“. In der Luft vorhandene Bakterien könnten das Wasser verunreinigt haben, erklärte Frédéric Schulz, Trinkwasserverantwortlicher bei SIG, während einer Pressekonferenz am späten Nachmittag.

Dies sind Thônex, Vandoeuvre, Choulex, Corsier, Collonge-Bellerive, Hermance, Anières, Puplinge und Cologny. 40.000 Menschen sind betroffen. Das Wasser dort ist nicht zum Verzehr geeignet.

Bakteriologische Analysen sind im Gange. Die ersten Ergebnisse werden am Montagmorgen verfügbar sein, die vollständigen Ergebnisse werden jedoch erst in drei Tagen bekannt sein.

In der Zwischenzeit empfiehlt die SIG vorsorglich:

➔ wenn das Wasser ungewöhnlich aussieht oder sich verfärbt:
 Verwenden Sie es überhaupt nicht.

➔ wenn das Wasser transparent ist:
 Trinken Sie kein Leitungswasser und geben Sie es nicht an Tiere.
 Verwenden Sie es nicht zum Waschen von Lebensmitteln;
 das Wasser kann zum Duschen und Waschen verwendet werden;
 Verwenden Sie zum Zähneputzen kein Wasser.
 Andererseits kann abgekochtes Wasser normal getrunken und verwendet werden.

Gesundheitsrisiken sind Erbrechen, Durchfall und Magen-Darm-Beschwerden. Bei anhaltenden Beschwerden empfiehlt es sich, Ihren Arzt aufzusuchen.

Kein Zustrom von Patienten

Am späten Sonntagnachmittag war weder an den Universitätskliniken noch über einen besonderen Zustrom erkrankter Menschen berichtet worden Genf (HUG) als an anderen Spitalstandorten im Kanton.

Der von Keystone-ATS kontaktierte HUG-Sprecher Nicolas de Saussure stellte jedoch fest, dass das Krankenhaus und 144 zahlreiche Anrufe von Personen erhalten hätten, die Informationen wünschten. „Aber das sind asymptomatische Menschen“, stellte er klar.

Der Sprecher fügte hinzu, dass die vier betroffenen HUG-Krankenhausstandorte Bellerive, Curabilis, Trois-Chêne und Belle-Idée über ausreichend Mineralwasser für ihre Patienten und Mitarbeiter verfügten.

Betroffen sind außerdem 15 Grundschulen, zwei Orientierungsstufen und elf Fachschulen. Die Studierenden können am Montagmorgen dennoch wie gewohnt zu ihren Lehrveranstaltungen gehen. Die SIG lädt die Studierenden jedoch ein, für den Tag eine große Flasche Trinkwasser mitzubringen. Bezüglich der Schulrestaurants wurden alle Maßnahmen ergriffen, um die Verpflegung sowie außerschulische Aktivitäten sicherzustellen.

Darüber hinaus hat die SIG eine grüne Telefonnummer für die Beantwortung spezifischer Fragen eingerichtet: 0844 800 808.

Liefern

SIG-Teams installieren mit Unterstützung von SIS und Katastrophenschutz zwölf Trinkwasserversorgungspunkte. Dabei handelt es sich um „Ziegen“, in öffentlichen Bereichen installierte Wasserhähne und mobile Tanks. Für die Trinkwasserversorgung müssen die Bewohner einen eigenen Behälter mitbringen. Diese Ausrüstung bleibt installiert, bis das Wasser wieder trinkbar ist. Darüber hinaus werden Trinkwasserflaschen in Pflegeheimen und Kindertagesstätten verteilt.

Mit ATS Keystone.

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