Er spielte in beliebten TV-Serien, aber auch Actionfilmen wie „Stirb langsam 2“. Nun wurde der Tod des beliebten US-Schauspielers bekannt.
John Amos, der Fernsehautor und Emmy-nominierte Schauspieler, der unter anderem in der Sitcom „Good Times“ die Rolle des stoischen Vaters spielte, ist tot. Er war 84 Jahre alt. Amos starb am 21. August in Los Angeles eines natürlichen Todes, wie sein Sohn KC Amos in einer bewegenden Erklärung bekannt gab.
„Mit tiefer Trauer teile ich Ihnen mit, dass mein Vater verstorben ist“, schrieb KC Amos. „Er war ein Mann voller Güte und mit einem Herzen aus Gold … er wurde auf der ganzen Welt geliebt. Viele Fans betrachten ihn als ihren TV-Vater. Er lebte ein gutes Leben. Sein Vermächtnis spiegelt sich in seiner herausragenden Arbeit im Fernsehen und im Film als Schauspieler wider.“
Amos strebte zunächst eine Karriere als Fußballspieler an. In den 1960er Jahren spielte er erfolgreich Football an der Colorado State University und schaffte es sogar in Trainingslager bei den Denver Broncos und den Kansas City Chiefs in der American Football League, der damaligen höchsten Spielklasse des American Football.
In einem Video, das die Kansas City Chiefs vor einigen Jahren in den sozialen Medien teilten, sagte Amos, er sei „etwas besser als der durchschnittliche High-School-Footballspieler“. „Mein ganzes Leben lang wollte ich nur Profifußball spielen“, sagte der Schauspieler. „Ich dachte, das wäre für mich der beste Weg, der wirtschaftlichen Situation zu entkommen, in der wir gefangen zu sein schienen.“
John Amos wurde am 27. Dezember 1939 in Newark, New Jersey, in einfachen Verhältnissen geboren. Sein Vater fuhr einen Sattelschlepper und arbeitete als Mechaniker, seine Mutter Annabelle war Haushälterin, ging schließlich wieder zur Schule und machte eine Ausbildung zur Ernährungsberaterin. Seine Mutter räumte das Haus eines Karikaturisten auf, der Comics zeichnete, mit dem Amos bald in Kontakt kam. „Es hat meine Fantasie beflügelt“, sagte er einmal.
Anschließend begann er seine Karriere im Showbusiness in den frühen 1970er Jahren mit Gastauftritten in der Bill Cosby Show und der Mary Tyler Moore Show. Es folgten erste Nebenrollen in Spielfilmen.
Er spielte in Serien mit, die in Deutschland äußerst beliebt waren, wie „Das A-Team“, „Two and a Half Men“ und „Mord ist ihr Hobby“. Seit den 1980er Jahren ist Amos auch im Mainstream-Kino zu sehen, unter anderem in „Beastmaster“, „Der Prinz von Zamunda“ und dem Action-Blockbuster „Stirb langsam 2“. Der Schauspieler erhielt eine Emmy-Nominierung für seine Leistung in der gefeierten ABC-Miniserie „Roots“ von 1977 und Amos hatte auch eine wiederkehrende Rolle als Admiral Percy Fitzwallace in der NBC-Serie „West Wing“.
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