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John Amos: „Stirb langsam“-Star ist tot

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Fans des Action-Klassikers „Stirb langsam 2“ kennen ihn als knallharten Major Grant, den Gegenspieler von Kult-Polizist John McClane (gespielt von Bruce Willis, 69). Jetzt wird bekannt: Schauspieler John Amos ist mit 84 Jahren gestorben. Das teilte seine Publizistin Belinda Foster mit und veröffentlicht dazu eine rührende Erklärung des Sohnes von Amos.

„Mit tiefer Trauer teile ich Ihnen mit, dass mein Vater von uns gegangen ist“, schreibt Kelly Christopher Amos und lobt: „Er war ein Mann mit dem gütigsten Herzen und einem Herzen aus Gold. Und er wurde auf der ganzen Welt geliebt. Viele Fans betrachten ihn als ihren TV-Vater. Er lebte ein gutes Leben. Sein Vermächtnis wird in seinen herausragenden Arbeiten als Schauspieler im Fernsehen und Film weiterleben.“

Laut Foster ist John Amos bereits am 21. August in Los Angeles eines natürlichen Todes gestorben.

So kennen ihn die „Stirb langsam“-Fans: John Amos als Major Grant im Kultfilm von 1990

Foto: imago images/Everett Collection

John Amos nach Tod in neuer TV-Serie zu sehen

Seinen Durchbruch feierte Amos 1974 mit seiner Rolle als James Evan Sr., der strenge Vater in „Good Times“. Im TV glänzte er danach unter anderem auch in Serien wie „Das A-Team“, „Two and a Half Men“, „Love Boat“ und „Mord ist ihr Hobby“. Zu seinen Filmen gehören neben „Stirb Langsam 2“ auch „Let’s Do It Again“ mit Sidney Poitier, „Coming to America“ sowie „Der Prinz aus Zamunda“ mit Eddie Murphy und „Uncut Gems“ mit Adam Sandler.

1994 war Amos im Musikvideo zu „Natural Born Killaz“, einem Song der Rapper Ice Cube und Dr. Dre, zu sehen.

Bis kurz vor seinem Tod stand Amos vor der Kamera. Sein Auftritt in der NBC-Anwaltsserie „Suits L.A.“ wird laut dem Branchen-Portal „Deadline“ später in diesem Jahr ausgestrahlt.

Er wollte eigentlich Sport-Star werden

Wäre es nach Amos gegangen, hätte er nicht auf der Leinwand, sondern auf dem Spielfeld Karriere gemacht: 1964 heuerte er beim Football-Verein Denver Broncos an, spielte danach auch bei den Kansas City Chiefs. Knallhartes Urteil des dortigen Trainers für Amos: „Du bist kein Football-Spieler, sondern ein junger Mann, der zufällig Football spielt.“

Glück für den „Stirb langsam“-Star, dass es vor der Kamera besser für ihn lief.

John Amos stand bis kurz vor seinem Tod vor der Kamera

Foto: Andrew Kelly/REUTERS

Glück vor der Kamera, Pech in der Liebe

John Amos war zweimal verheiratet. Beide Ehen scheiterten. Neben Sohn Kelly Christopher hinterlässt er eine Tochter namens Sharon.

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