Der berühmte amerikanische Schauspieler John Amos, bekannt für seine Rollen in „Stirb langsam“, der Fernsehserie „Good Times“ und dem Film „Coming to America“, ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Dies wurde von seiner Familie bestätigt. Das gab seine Publizistin Belinda Foster bekannt und veröffentlichte ein rührendes Statement von Amos‘ Sohn. „Mit tiefer Trauer teile ich Ihnen mit, dass mein Vater verstorben ist“, schreibt Kelly Christopher Amos und lobt: „Er war ein Mann mit dem gütigsten Herzen und einem Herzen aus Gold.“ Amos wurde von seinen Fans für seine kraftvolle Leistung und seinen Humor geschätzt. Freunde und Fans verabschieden sich in diesem Instagram-Posting von Amos:
Amos stand bis kurz vor seinem Tod vor der Kamera. Sein Auftritt in der NBC-Rechtsserie „Suits LA“ wird laut Branchenportal Deadline noch in diesem Jahr ausgestrahlt. Amos wurde 1939 in Newark, New Jersey, geboren und begann seine Schauspielkarriere in den frühen 1970er Jahren. Mit seiner Darstellung des liebevollen, aber strengen Familienvaters James Evans Sr. in „Good Times“, einer Sitcom über das Leben einer afroamerikanischen Familie in Chicago in den 1970er Jahren, erlangte er schnell Bekanntheit. Amos‘ authentische Darstellung eines Vaters, der allen Widrigkeiten zum Trotz für seine Familie kämpft, machte ihn für viele zum Vorbild.
Neben „Good Times“ hatte Amos eine herausragende Karriere mit Rollen in „Stirb langsam“ an der Seite von Bruce Willis sowie in Serien wie „The Jeffersons“, „Roots“ und „The West Wing“. Auch auf der großen Leinwand war Amos erfolgreich, etwa in der Komödie „Der Prinz von Zamunda“ an der Seite von Eddie Murphy. Dort spielte er den gutherzigen Besitzer eines Fastfood-Restaurants, der um die Gunst des königlichen Protagonisten konkurrierte.
Karriere auf dem Feld
Wenn es nach Amos gegangen wäre, hätte er keine Karriere auf der Leinwand, sondern auf dem Feld gemacht: 1964 schloss er sich dem Footballteam der Denver Broncos an und spielte anschließend auch für die Kansas City Chiefs. Das Urteil des dortigen Trainers bedeutete das Ende der geplanten Profikarriere von Amos: „Du bist kein Fußballspieler, sondern ein junger Mann, der zufällig Fußball spielt.“ Zum Glück für seine zukünftigen Fans lief es vor der Kamera besser.
Als Aktivist bekannt
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit war Amos auch als Aktivist bekannt. Seine Leidenschaft galt der sozialen Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und der Förderung junger Talente in der Unterhaltungsindustrie.
In den letzten Jahren widmete sich John Amos der Förderung sozialer Projekte und war regelmäßig in Schulen und Gemeinden aktiv, um seine Erfahrungen zu teilen und junge Menschen zu ermutigen, an sich selbst zu glauben. Trotz seines Erfolgs blieb Amos stets bodenständig und war für seine Zugänglichkeit und Großzügigkeit bekannt.
Related News :