Bei der Automatisierung von Unternehmensnetzwerken sind nur 18 % der Projekte erfolgreich

Bei der Automatisierung von Unternehmensnetzwerken sind nur 18 % der Projekte erfolgreich
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Im Bereich der Netzwerkinfrastrukturen ist die Automatisierung zu einem wesentlichen Element geworden, um deren Governance zu rationalisieren und die Komplexität zu bewältigen. Allerdings sind nur 18 % der Projekte erfolgreich. Organisationen stehen vor erheblichen technischen und betrieblichen Herausforderungen, um Netzwerkautomatisierungsstrategien erfolgreich umzusetzen.

Herkömmliche Netzwerke werden oft manuell, Gerät für Gerät, über komplexe Benutzeroberflächen verwaltet. Dieses segmentierte Management schafft Herausforderungen und erhöht das Risiko menschlicher Fehler, unerwünschten Netzwerkverhaltens und Skalierungsschwierigkeiten. Darüber hinaus kann jede Änderung, selbst eine geringfügige, unverhältnismäßige Folgen haben, wodurch Netzwerke instabil werden und sich nur schwer an veränderte Anwendungsanforderungen anpassen lassen.

Der Logik des „Everythingiscode“-Konzepts folgend, sind Computernetzwerke den Integrations- und Rationalisierungsbemühungen von Technologieanbietern nicht entgangen, da Algorithmen die Grundlage der modernen Zivilisation sind. Netzwerkadministration und -governance waren schon immer Herausforderungen für Unternehmen. Im Laufe der wurden mehrere technologische Versuche unternommen, die Netzwerkintegration und -verwaltung zu verbessern. Das Aufkommen virtueller lokaler Netzwerke (VLANs) hat es ermöglicht, in logische Subnetzwerke zu segmentieren und so die Sicherheit und das Verkehrsmanagement zu verbessern. Allerdings war die manuelle Konfiguration von VLANs komplex und mühsam.

Kurze Geschichte der Netzwerk-Governance

In den 2000er Jahren ermöglichte die Servervirtualisierung die Konsolidierung von Arbeitslasten auf weniger physischen Servern, wodurch die Ressourcennutzung verbessert und die Kosten gesenkt wurden. Im Jahr 2011 wurde SDN (Software Defined Network) eingeführt, um die Steuerungsebene von der Datenebene in Netzwerken zu trennen und so eine zentralisierte und programmierbare Verwaltung von Netzwerken zu ermöglichen. SDN wurde später unter dem Namen SD-WAN auf das Wide Area Network (WAN) ausgeweitet und ermöglichte eine zentralisierte und automatisierte Verwaltung von WAN-Netzwerken. Schließlich ist Hyperkonvergenz entstanden, um Speicher-, Rechen- und Netzwerkfunktionen in einer einzigen virtualisierten Infrastruktur zu integrieren und so die Verwaltung der IT-Infrastruktur zu vereinfachen.

Diese technologischen Versuche haben alle dazu beigetragen, die Netzwerkintegration und -verwaltung zu verbessern, aber sie haben auch neue Herausforderungen in Bezug auf Komplexität und Sicherheit mit sich gebracht. Daraus entstand das Konzept von NetDevOps, um diese Herausforderungen durch die Anwendung der DevOps-Prinzipien auf Computernetzwerke zu bewältigen. Diese Prinzipien wie Automatisierung, und kontinuierliche Verbesserung haben ihre Wirksamkeit in der Softwareentwicklung gezeigt und werden mittlerweile auch auf andere Bereiche, einschließlich Computernetzwerke, angewendet.

Nur 18 % erfolgreiche Automatisierungen

Die Netzwerkautomatisierung hat sich zu einem wesentlichen Bestandteil moderner Unternehmens-IT-Umgebungen entwickelt, mit dem Ziel, Abläufe zu rationalisieren, die Effizienz zu verbessern und Sicherheitsrisiken zu mindern. von Enterprise Management Associates (EMA) durchgeführter und von Efficient IP veröffentlichter Forschungsbericht zur Netzwerkautomatisierung bietet wertvolle Einblicke in die aktuelle Landschaft der Netzwerkautomatisierungsstrategien, die Herausforderungen, mit denen Unternehmen konfrontiert sind, und wichtige Erkenntnisse, die den Stand der Netzwerkautomatisierungseinführung beleuchten .

Die Studie zeigt, dass nur 18 % der Unternehmen eine vollständig erfolgreiche Netzwerkautomatisierungsstrategie implementiert haben, was eine erhebliche Lücke zwischen der Anzahl der Projekte und den Erfolgsraten darstellt. Als wichtigste technische Herausforderungen wurden Integrationsprobleme, fehlende Netzwerkstandards und veraltete Netzwerkprobleme wie schlechte Anbieter-APIs und inkonsistente Funktionalität identifiziert. Wenn es um betriebliche Herausforderungen geht, sind schlechtes IT-Management, Personalprobleme und Budgetbeschränkungen die Haupthindernisse für eine effektive Implementierung der Netzwerkautomatisierung.

Die Studie zeigt auch, dass fast 94 % der Unternehmen eine Kombination aus von Anbietern bereitgestellten Lösungen und DIY-Ansätzen verwenden und 91 % der Netzwerkautomatisierungsstrategien den Einsatz mehrerer Tools beinhalten. Sicherheits-/Compliance-Anforderungen, Plattformstabilität und -skalierung sowie Breite/Tiefe der Funktionalität wurden als Haupttreiber für die Akzeptanz von Automatisierungsnetzwerken durch Anbieter identifiziert, während Funktionalität, die auf spezifische Netzwerkanforderungen, Sicherheits-/Compliance-Anforderungen und Kosteneinsparungen abgestimmt ist, die Haupttreiber für „In- „Haus“-Lösungen.

Automatisierung zur Verwaltung der Komplexität von Cloud-Umgebungen

Es überrascht nicht, dass Cloud-Migration und hybride Multi-Cloud-Architekturen wichtige Treiber der Netzwerkautomatisierung sind. In diesen Fällen nutzen Unternehmen Automatisierung, um die Komplexität von Cloud-Umgebungen zu verwalten und eine nahtlose Integration über mehrere Cloud-Plattformen hinweg sicherzustellen. Investitionen in die Netzwerkautomatisierung zielen in erster auf die Lösung der Netzwerkkomplexität und die Verbesserung der betrieblichen Effizienz ab, wobei Automatisierungslösungen mit geringem Codeaufwand bevorzugt werden, die nur minimale Programmierkenntnisse erfordern.

Obwohl 80 % der Unternehmen über eine Network Source of Truth verfügen, halten nur 20 % diese Lösungen für sehr effektiv. Eine Meinung, die die Herausforderungen hervorhebt, denen sich Unternehmen bei der Aufrechterhaltung einer genauen und aktuellen Netzwerkdokumentation gegenübersehen, die für eine effektive Automatisierung unerlässlich ist.

Für die Autoren der Studie unterstreichen ihre Ergebnisse, wie wichtig es ist, technische und betriebliche Herausforderungen anzugehen, einen hybriden Ansatz zur Automatisierung zu verfolgen, mehrere Tools zu verwenden und sich auf wichtige Treiber wie Sicherheit, Skalierbarkeitspotenzial und Funktionalität zu konzentrieren. „Durch das Verständnis dieser Erkenntnisse und die Implementierung von Best Practices für die Netzwerkautomatisierung können Unternehmen ihre betriebliche Effizienz verbessern, Risiken mindern und in der dynamischen IT-Landschaft von heute erfolgreiche Automatisierungsergebnisse erzielen.“kommen sie zu dem Schluss.

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