Kein Luxusauto, um die mit der Schweizer Mannschaft für die beiden Spiele gegen Serbien und Dänemark in der Nations League einberufenen Spieler mitzubringen. Die Schützlinge von Murat Yakin entschieden sich für die von der ASF eingerichteten Shuttles, um St. Gallen zu erreichen. Was bestimmte Fußballer jedoch nicht davon abhielt, in puncto Kleidungsstil herauszuragen (sicherlich nicht so sehr wie der Franzose Ibrahima Konaté). Vor allem bei Markenschuhen (siehe Video oben).
Beginnend mit Louis Vuitton. Der Genfer Zeki Amdouni (Benfica), die Freiburger Yvon Mvogo (Lorient) und Cédric Zesiger (Wolfsburg) sowie Fabian Rieder (Stuttgart) vertrauen auf die französische Modemarke. Mvogo hat für seinen LV Trainer White Black White 1300 Franken bezahlt. Nach Angaben des Herstellers sind sieben Stunden Arbeit nötig, um diese Sneakers aus genarbtem Kalbsleder zu nähen. Amdouni und Rieder tragen Sneakers in der gleichen Preisklasse, während die von Zesiger weniger als 1000 Franken kosten.
Über Breel Embolo, der im Dezember 2022 mit seinem Lamborghini einen Unfall hatte, wird gerne gesprochen. Sein Nike Air Jordan High Travis Scott wird auf rund 1.500 Franken geschätzt. Viel mehr als die Nike Air Force von Waadtländer Dan Ndoye (Bologna), Genevois Ulisses Garcia (Marseille), Walliser Edimilson Fernandes (Brest) und Philipp Köhn (Monaco), die rund 200 Franken kosteten.
Manuel Akanji entschied sich für Marni Pablo High, das mehr als 800 Franken kostete. Auch Joël Monteiro (Young Boys) und sein Bape Sta Nostalgic Yellow Green sowie Andi Zeqiri (Genk) und sein Maison Mihara Yasuhiro MMY stechen modisch heraus. Der Preis ihrer Schuhe wird auf rund 400 CHF geschätzt.
Der Kapitän der Schweizer Mannschaft, Granit Xhaka, ist nicht derjenige, der am meisten in seine Schuhe investiert. Sein Acrylic Black von Numeris ist für weniger als 200 Franken zu kaufen. Der Adidas des Freiburger Michel Aebischer und der Veja des Wallisers Vincent Sierro (Toulouse) kosten noch weniger (rund 150 Franken). Am günstigsten ist aber Nico Elvedi (Borussia Mönchengladbach) mit Pumas im Wert von rund hundert Franken. Ein Betrag, den er nicht bezahlen musste, da seine Schuhe vom Nati-Ausrüstungshersteller stammten.
