„Wie man den Mond in einer Welt mit +4°C erforscht“

„Wie man den Mond in einer Welt mit +4°C erforscht“
„Wie man den Mond in einer Welt mit +4°C erforscht“
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A a priori, seltsame Zeit, wieder auf den Mond zu zielen. Nehmen Sie sich jeden Morgen Zeit, wenn die neuesten Mondleistungen angekündigt werden. Die des Sommers 2023 – Chandrayaan-3 [Inde]Luna-26 [Russie] – mobilisierten den Medienraum auf die gleiche Weise wie Brände und Hitzewellen. Die der letzten Monate, sogar Peregrine [Etats-Unis] oder Chang’e-6 [Chine]wurden parallel zum Krieg in der Ukraine und zum israelisch-palästinensischen Konflikt angekündigt.

Wer weiß, welche Neuigkeiten neben den Missionen Artemis II und III in den kommenden Jahren angekündigt werden? Offensichtlich gibt die gemeinsame Beschäftigung der Medien durch Weltraumstarts und Klimakatastrophen Anlass zur Sorge. Welchen Stellenwert hat die Weltraumforschung in einer sich erwärmenden Welt, klimatisch und politisch? Wie kann man den Mond in einer Welt mit +4°C erkunden?

Die breite Öffentlichkeit stellt in diesem Zusammenhang berechtigterweise das Interesse großer Weltraumforschungsprogramme in Frage. Einige Teilnehmer an neuen Weltraumambitionen, sowohl öffentliche als auch private, haben diesen Aufruf gehört: Dies gilt insbesondere für Weltraumagenturen wie die Europäische Weltraumorganisation (ESA) oder das Nationale Zentrum für Weltraumstudien (CNES), die eine gestartet haben Reflexion über den ökologischen Fußabdruck von Weltraumaktivitäten im Allgemeinen und der Erforschung im Besonderen. Dies gilt auch für bestimmte Hersteller im Raumfahrtsektor, die als Ingenieure und Interessenvertreter beginnen, über den Weg zu einer nachhaltigeren Raumfahrt nachzudenken.

Überlastungsorbitale

Die Befragung des ökologischen Fußabdrucks muss in zwei komplementären Bereichen erfolgen.

Da ist zunächst die Technik, denn die Verringerung des ökologischen Fußabdrucks von Weltraumaktivitäten ist eine Frage der Technologie: Quantifizierung der auf der Erde, in der oberen Atmosphäre und im Weltraum erzeugten Verschmutzung, Verbesserung von Systemen und Infrastruktur – und ihres Lebenszyklus –, Einsatz weniger schädlicher Brennstoffe, Dekarbonisierungspolitik, Umgang mit Weltraummüll usw.

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Dann ist da noch das Feld von Politik und Bürgern bezüglich der gewünschten Modelle und Intensität der Raumnutzung. Was jenseits des Himmels liegt, wird dadurch gewonnen, dass die Nutzungsmöglichkeiten in Frage gestellt werden, insbesondere angesichts der immer dringlicher werdenden Herausforderungen der Überlastung der Umlaufbahn im Zusammenhang mit Megakonstellationen und der Trümmerbewältigung. Der Wendepunkt des neuen Raums [l’émergence de plusieurs start-up se lançant dans l’industrie et le commerce de l’espace] ist eine Einladung, über weltraumpolitische Modelle nachzudenken; eine Reflexion, in der neuer Raum nur einer der Wege und nicht der einzige Weg ist, den man einschlagen kann.

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