Xgimi MoGo 3 Pro Test: der ideale kleine tragbare Videoprojektor

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Das Xgimi MoGo 2 Pro überzeugte uns bei seiner Veröffentlichung mit seinem kompakten Format und seinen automatischen Korrekturtechnologien, aber ihm fehlte ein wichtiger Verbündeter: Die Netflix-App war nicht nativ und wir mussten uns mit einer Webversion von schlechter Qualität begnügen. Es ist schwierig, auf die beliebteste Streaming-Anwendung zu verzichten. Dieses Problem wurde nun behoben, da das MoGo 3 Pro eine Google -Schnittstelle mit nativem Netflix und einer Vielzahl anderer Anwendungen integriert.

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Der MoGo 3 Pro in Aktion.

© Les Numériques

Wir finden den DMD 0.23-Chip von Texas Instruments und seine native 480p-Auflösung (960 x 540 Pixel), der wie beim Vorgängermodell durch Wobulation Full HD (1920 x 1080p) simuliert, es handelt sich jedoch um ein völlig neues Design, das mit dieser Version angeboten wird 3. Der MoGo 3 verfügt insbesondere über einen sehr praktischen integrierten Ständer, auf den wir im Abschnitt zur Ergonomie noch zurückkommen.

Die Helligkeit wird mit 450 ISO-Lumen angegeben, etwas mehr als die 400 Lumen des MoGo 2 Pro. Hier finden wir auch die ISA 2.0-Technologie von Xgimi, die eine automatische Fokussierung und Trapezkorrektur verspricht. Das MoGo 3 Pro wird bei Markteinführung für 500 Euro verkauft, es gibt aber auch einen Rucksack mit Stativ und Akku für 580 Euro, möglicherweise interessant für Rucksacktouristen oder diejenigen, die eine Kinosession im Garten genießen möchten.

Bildqualität

Der MoGo 3 pro kann technisch gesehen ein Bild von 40 bis 200 Zoll projizieren, Xgimi empfiehlt jedoch eine Projektionsfläche von 60 bis 120 Zoll für optimale Ergebnisse. Um wie für unsere Tests üblich ein 2 m großes Grundbild zu erhalten, haben wir die Projektoren 2,4 m von unserer Leinwand entfernt platziert.

Die Full-HD-Bildqualität ist zwar beachtlich, erreicht aber offensichtlich nicht das, was wir bei 4K-Videoprojektoren finden, die in der Regel deutlich teurer sind. Der MoGo ist nicht dazu gedacht, einen Fernseher zu ersetzen oder ein Kinobild zu liefern, sondern dient vielmehr als zweiter Bildschirm oder Reisebegleiter. Dann erfüllt es seine Aufgabe perfekt.

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Spider-Man.

© Les Numériques

Der Tupfen fehlt jedenfalls völlig, da der Videoprojektor eine LED-Lichtquelle und keinen Laser verwendet. Das Bild ist in der Mitte sehr scharf, aber die verwendete Wobulation-Technik macht die Ränder oft etwas unschärfer und das MoGo bildet hier keine Ausnahme. Allerdings ist es im Gebrauch nicht allzu störend. Zu Ihrer Information: Wir finden die Einstellung zur Verbesserung der Fließfähigkeit bei diesem Modell nicht.

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Dem Videoprojektor fehlt der Kontrast (Wall-E).

© Les Numériques

Das MoGo bietet keinen Filmmodus, sondern nur einen Standardmodus, einen Spielemodus und einen Desktop-Modus. Es ist dieser lustige Titel, der mit einer wärmeren Wiedergabe am besten kalibriert bleibt. Die durchschnittliche Farbtemperatur steigt dadurch von rund 9.000 K im Standardmodus auf 7.460 K im Office-Modus. Es ist immer noch zu kalt, aber viel akzeptabler. Die Farbgenauigkeit ist bei tragbaren Videoprojektoren oft problematisch und hier haben wir einen durchschnittlichen Delta E von 6,8 mit einem Maximum von 11 gemessen. Klassisch, und wir können nicht sagen, dass die Farben originalgetreu sind.


Fotos vergleichen

1. Delta E Moyen 5.9 2. Durchschnittstemperatur 7375 K 3. Durchschnittliches Gamma 2,06

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Beim Kontrast bleiben wir mit einem Verhältnis von 245:1 auf dem Niveau des Vorgängermodells, was recht niedrig ist und deutlich weit von Ultra-Short-Throw-Videoprojektoren wie dem Formovie Theater entfernt ist, was bei Picoprojektoren von jedoch wiederum völlig normal ist die Art.

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Die Bolgor-Szene, wie unsere liebe Kollegin Marie sie nennt.

© Les Numériques

Schließlich liegt das Gamma eher stabil bei etwa 2 und die Graustufen sind daher etwas heller als erwartet (der Referenzwert liegt bei 2,2 für Videoprojektoren).

HDR

Der MoGo 3 Pro unterstützt HDR10, allerdings nur, wenn Inhalte über eine Streaming-App projiziert werden. Auf jeden Fall sollten Sie keine andere Darstellung als beim SDR erwarten, aber hier sind die Messungen, die wir erhalten haben.

Aufgrund der geringen Helligkeit des Videoprojektors kann die EOTF-Kurve insbesondere in den Lichtern nicht perfekt verfolgt werden. Dies liegt effektiv bei 41 cd/m². Das ist besser als das Vorgängermodell und andere Produkte der Einstiegsklasse, wie zum Beispiel das Xming Episode One, das kaum 17 cd/m² erreicht, aber halb so viel wie das kompakte Dangbei Atom, ganz zu schweigen von den Ultra-Short-Throw-Modellen, die das können 100 cd/m² überschreiten.

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Links die EOTF-Kurve in HDR10, 10 %-Fenster; rechts die HDR-Luminanzkurve, 10 %-Fenster.

Wie bei HDR bei diesem Modelltyp üblich, driften die Farben vollständig mit einem Delta E, das im Durchschnitt auf 17 explodiert. Der Videoprojektor deckt auf jeden Fall 77 % des DCI-P3-Raums ab, 61 % des Rec. 2020 (selten im Kino verwendet) und nur 85 % von Rec. 709.

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Links die Abdeckung des DCI-P3-Raums und rechts der REC-2020.

Bewertung der Redaktion: 5 von 5

Konstruktion & Ergonomie

Große Veränderung im Jahr 2024 bei den meisten Xgimi-Videoprojektoren: Der MoGo 3 Pro wurde daher im Vergleich zur Vorgängerversion komplett neu gestaltet. Es hat jetzt eine hübsche metallische Beigefarbe und ein zylindrisches Format, das an einen tragbaren Lautsprecher erinnert. Es wiegt 1,1 kg und ist 20 cm hoch und 9,5 cm im Durchmesser. Im aufgeklappten Zustand lässt er sich nach oben und unten drehen, um den gewünschten Bildausschnitt auf der gewünschten Projektionsfläche zu verbessern, was für den täglichen Gebrauch sehr praktisch ist. Es ist nicht mehr nötig, den Projektor mit einem Buch abzustützen, um seine Neigung zu ändern, das wissen wir zu schätzen.

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Verstaut sieht der MoGo 3 Pro wie ein tragbarer Lautsprecher aus.

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Xgimi bietet bei seinen Videoprojektoren seit einiger Zeit eine automatische Keystone-Korrektur an, die hier zum Tragen kommt. Sie müssen den MoGo daher nicht perfekt vor Ihrer Wand oder Ihrer Leinwand platzieren, was in bestimmten Innenräumen sehr nützlich ist. Der Projektor kann auch Hindernissen ausweichen und schneidet das Bild entsprechend zu. Der Fokus erfolgt ebenfalls automatisch und erfolgt, sobald Sie den Projektor bewegen. Es war nicht immer 100 % perfekt und am Ende hatten wir mehrmals ein verschwommenes Bild. Glücklicherweise kann ein einfacher Klick auf die Fernbedienung den Fokus neu starten und in wenigen Sekunden korrigieren. Abgesehen von der klassischen Helligkeit, dem Weißabgleich und anderen Rauschunterdrückungen gibt es übrigens nicht viele Anpassungen, um das Bild zu verändern.

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Autofokus und Trapezkorrektur sind sehr praktisch.

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Die Konnektivität des MoGo 3 Pro geht auf das Wesentliche zurück, noch mehr als auf das Wesentliche, denn hinter der kleinen Abdeckung finden wir nur einen USB-A-Anschluss und einen HDMI-Anschluss, der USB-C-Anschluss dient nur zum Essen. Um genau zu sein, ein Micro-HDMI-Anschluss, und das ist etwas enttäuschend, da dieser Standard wirklich selten ist und der Hersteller keinen Adapter im Lieferumfang enthalten hat. Sie benötigen daher ein HDMI-zu-Micro-HDMI-Kabel oder einen Adapter, um Ihren Computer an den Videoprojektor anzuschließen.

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Die Konnektivität ist wirklich begrenzt.

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Das Google TV-Betriebssystem ist auf dem Markt für Videoprojektoren immer präsenter und erfüllt seinen Zweck. Dort finden Sie alle Streaming-Apps von Amazon Prime Video, Disney+, Molotov, Arte usw. Gute Nachrichten, Netflix ist jetzt nativ integriert! Xgimi behebt damit einen der größten Mängel des MoGo 2 Pro, das für die Nutzung des Streaming-Dienstes ein APK durchlaufen musste, was zu einer enttäuschenden Bildqualität führte.

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Die Schnittstelle zu Google TV.

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Die Fernbedienung ist gut verarbeitet und verfügt neben einigen Verknüpfungen zu Anwendungen wie YouTube, Prime Video oder Netflix über ein Mikrofon zur Nutzung von Google Assistant. Leider verfügt er nicht über eine Hintergrundbeleuchtung, was bei Vollprojektion störend sein kann.

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Die Fernbedienung ist praktisch, leider nicht beleuchtet.

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Schließlich ist das MoGo 3 Pro insgesamt sehr leise, da es 33 dB nicht überschreitet. Wir wissen, dass die Belüftung von Videoprojektoren manchmal störend sein kann. Hier ist ein leichtes Rauschen zu hören, das der Ton des Films aber mehr als überdecken sollte.

Bonusoptik und optionaler Ständer

Als Bonus bietet Xgimi eine kleine Optik an, die auf der MoGo-Linse angebracht werden kann, um sie als Umgebungslichtdiffusor zu verwenden. Das Bild ist nicht mehr rechteckig, sondern umhüllt den Raum in farbenfrohen Ambienten. Dieses Gadget wird wahrscheinlich nicht oft verwendet werden, vor allem, weil man im Dunkeln sein muss, um es nutzen zu können, aber wenn Sie jemals Lust haben, Ihre Abende aufzuhellen …

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Die Optik gibt es als Bonus beim MoGo.

© Les Numériques

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Die Optik einmal eingebaut.

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Für 80 € mehr gibt es auch ein Paket, das dem MoGo ein kleines Stativ beifügt, das es ermöglicht, es fast überall zu installieren, ohne es auf einen Tisch oder auf den Boden stellen zu müssen, um so viel Schaden wie möglich zu vermeiden Korrektur. Darüber hinaus verfügt dieser Ständer über einen Akku, sodass Sie eine Projektion im Freien oder unterwegs genießen können, ohne den Videoprojektor anschließen zu müssen. Seien Sie vorsichtig, es dauert nur etwa 2 Stunden und Sie müssen sich daher mit einem relativ kurzen Film oder ein paar Episoden Ihrer Lieblingsserie begnügen.

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Sehr praktisch ist der optionale Fuß.

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