Die Dusche der Zukunft: Wenn künstliche Intelligenz in unsere Hygiene eingreift

Die Dusche der Zukunft: Wenn künstliche Intelligenz in unsere Hygiene eingreift
Die Dusche der Zukunft: Wenn künstliche Intelligenz in unsere Hygiene eingreift
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das Wesentliche
Das in Osaka ansässige Unternehmen Science Co. bietet eine revolutionäre Badewanne: eine Waschmaschine … Menschen. Eine Innovation, die ein Konzept aus den 70er Jahren aufgreift.

In weniger als sechs Monaten öffnet die Osaka-Kansai World Expo 2025 ihre Pforten und verspricht eine Präsentation der Technologien von morgen. Zu den erstaunlichsten Innovationen wird eine Waschmaschine gehören … für Menschen! Diese futuristische Kreation mit dem Namen „Mirai Ningen Sentakuki“ (wörtlich „menschliche Waschmaschine der Zukunft“) verspricht, unser Verhältnis zu Hygiene und Wohlbefinden zu revolutionieren.

Diese von Science Co. mit Sitz in Osaka entworfene Hightech-Badewanne ist eine Hommage an ein ähnliches Konzept, das 1970 auf der Weltausstellung ebenfalls in Osaka vorgestellt wurde. Doch während die Grundidee dieselbe bleibt, hat die Technologie einen gewaltigen Sprung gemacht. „Zu meiner Zeit wusch die menschliche Waschmaschine nur den Körper, aber dieses Mal wurde eine erweiterte Funktion hinzugefügt, die mithilfe von Sensoren den Zustand des Körpers ermittelt“, erklärt die Zeitung. Die Mainichi Eiji Yamaya, 84, damals Ingenieur bei Sanyo und einer der Designer der Originalversion.

15 Minuten Nichtstun

Das Grundprinzip bleibt ähnlich: eine futuristische eiförmige Kapsel, gefüllt mit heißem Wasser, in die der Benutzer teilweise eintaucht. Ultraschallwellen erzeugen Millionen von Mikrobläschen, die beim Platzen die Haut gründlich reinigen und Unreinheiten und abgestorbene Zellen ohne Aufwand oder Seife entfernen.

Was die Version 2025 jedoch besonders hervorhebt, ist die massive Integration künstlicher Intelligenz. Sensoren analysieren in Echtzeit den Hauttyp des Benutzers, identifizieren Bereiche, die einer gründlicheren Reinigung bedürfen, und passen die Intensität des Ultraschalls entsprechend an. Noch beeindruckender ist, dass die Maschine den emotionalen Zustand und das Stressniveau des Badegastes beurteilt. Je nach Ergebnis passt sie die Atmosphäre an: Projektion beruhigender Bilder, Verbreitung ätherischer Öle, alles ist darauf ausgelegt, diesen Moment der Hygiene in eine echte Entspannungssitzung zu verwandeln.
In nur 15 Minuten verspricht die Maschine, ihren Benutzer ohne den geringsten Aufwand zu waschen, zu trocknen und zu entspannen.

Diese technologische Leistung wäre ohne die Zusammenarbeit zwischen alten und neuen Innovatoren nicht möglich gewesen. Yasuaki Aoyama, 64, Präsident von Science Co., besuchte Eiji Yamaya und Manatsu Ueda, 90, den Designer der Originalversion.

Auch wenn die Idee dieser Waschmaschine – von der das Unternehmen eine Version auf den Markt bringen wird – weit hergeholt erscheinen mag, so ist sie doch Teil eines umfassenderen Trends des „Augmented Wellbeing“, der auf der Expo 2025 allgegenwärtig sein dürfte.

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