Die Deus Ex Silicium-Kette öffnete drei verbundene Ringe, um die Komponenten zu entdecken. Eine mühsame Aufgabe, da sie nicht ordnungsgemäß zerlegt werden können.
Der auf Elektronik spezialisierte Videofilmer Stéphane Marty nimmt regelmäßig Verbrauchergeräte auseinander, um deren Komponenten zu entdecken, sei es Batterie, integrierte Schaltkreise oder Sensoren. Diesen Sonntag nahm der Mikroelektronik-Ingenieur auf seinem YouTube-Kanal Deus Ex Silicium drei verbundene Ringe auseinander, um ihr Inneres und ihre Funktionsweise zu entdecken.
Dabei handelt es sich um zwei miteinander verbundene Gesundheitsringe – den Circular Ring und den Oura Ring – und einen NFC-Ring – den Aeklys-Ring – die daher vom Ingenieur demontiert wurden. Logischerweise unterscheiden sich die Komponenten der drei Modelle je nach Einsatzzweck stark.
Scan des Kreisrings // Quelle: Deus Ex Silicium
Scan de la Oura-Ring // Quelle: Deus Ex Silicium
Scan des Aeklys-Rings // Quelle: Deus Ex Silicium
Stéphane Marty weist beispielsweise darauf hin, dass der Aeklys Icare-Ring – der seit mehreren Monaten kein kontaktloses Bezahlen mehr ermöglicht – eine besonders einfache Bedienung biete. Ohne Batterie integriert es lediglich eine große NFC-Antenne, einen NFC-Chip und einen Knopf zum Aktivieren des Rings. Andererseits integrieren die beiden Gesundheitsringe weitaus komplexere Komponenten, angefangen bei ihren besonders dünnen, einen Millimeter dicken Batterien:
Wir müssen jedoch zugeben, dass es eine echte Meisterleistung ist, so viel Mikroelektronik auf einer so kleinen kreisförmigen Oberfläche integrieren zu können.
Ringe, die sich nicht richtig demontieren lassen
Neben den gebogenen und sehr dünnen Batterien integrieren der Circular Ring und der von Oura auch verschiedene Sensoren zur Temperatur- oder Herzfrequenzanalyse mittels Photoplethysmographie (PPG) mittels optischer Sensoren. Die Ringe sind außerdem mit relativ energieeffizienten Mikroprozessoren ausgestattet, um die Analyse und Übertragung der Daten von den Ringen an das Smartphone zu ermöglichen.
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Einer der wichtigsten Punkte aus dem Video von Stéphane Marty ist jedoch die Schwierigkeit, die verschiedenen verbundenen Ringe zu demontieren. Obwohl es ihm gelang, die verschiedenen Teile des Aeklys-Kunststoffrings durch einfaches Durchschneiden recht einfach zu entfernen, musste er für die anderen beiden Ringe Schwefelsäurebäder durchlaufen. Vor allem sind einige Bestandteile des Oura-Rings selbst nach dem Eintauchen in Säure aufgrund der verursachten Schäden nicht mehr zu erkennen.
Dies verheißt nichts Gutes für die Reparaturfähigkeit verbundener Ringe. Aufgrund ihres besonders miniaturisierten Formats sind diese Geräte nicht für die Reparatur geeignet und können, sobald die Batterien leer oder die Komponenten beschädigt sind, problemlos weggeworfen oder recycelt werden. Darüber hinaus stammen die vom Videofilmer erhaltenen Ringe von einigen seiner Leser und waren für die meisten von ihnen bereits funktionsunfähig.
