Die Heliosphäre, das hier riesige Blase solaren Einflusseserstreckt sich weit über die Planeten unseres Systems hinaus. Die Voyager-Sonden haben seine komplexe und sich verändernde Natur offenbart. Merav Opher, Weltraumphysiker an der Boston University, weist darauf hin: „Wir wissen jetzt, wie wenig wir über die Heliosphäre wissen. Es ist viel komplexer und dynamischer als wir dachten. »
Diese kosmische Blase schwankt als Reaktion auf 11-jährige Zyklen der Sonnenaktivität und schafft so eine sich ständig verändernde Umgebung. Jamie Rankin, Weltraumphysiker an der Princeton University, erklärt, dass diese Variationen die gesamte Heliosphäre betreffen und möglicherweise unsere astronomischen Beobachtungen beeinflussen.
Zu den Grenzen der Heliosphäre gehören:
- Der tödliche Schock
- Die Helioscheide
- Die Heliopause
Diese Regionen markieren den allmählichen Übergang in den interstellaren Raum, eine Reise, die Voyager 1 in fast acht Jahren absolvierte und die die Unermesslichkeit unserer kosmischen Nachbarschaft bezeugt.
Unerwartete Entdeckungen im interstellaren Raum
Jenseits der Heliopause betraten die Voyager-Sonden eine völlig andere Umgebung. L’interstellarer Raum ist die Heimat galaktischer kosmischer Strahlung, uralten Sternenstaubs und anderer mysteriöser Komponenten. Sarah Spitzer vom Weizmann Institute of Science vergleicht unsere Situation mit „Goldfische versuchen, ihr Goldfischglas von innen zu vermessen“.
Voyager-Beobachtungen enthüllten überraschende Phänomene, wie zum Beispiel das mehrfache Durchqueren des Endschocks durch eine Sonde, was auf bemerkenswerte Fluktuationen in der Heliosphäre schließen lässt. Diese Daten werfen mehr Fragen auf als sie beantworten und wecken die wissenschaftliche Neugier.
Hier ein Blick auf die wichtigsten Ergebnisse:
Sünde | Datum des Eintritts in den interstellaren Raum | Große Entdeckung |
---|---|---|
Voyager 1 | August 2012 | Erste direkte Messung des interstellaren Mediums |
Voyager 2 | November 2018 | Bestätigung von Voyager-1-Sichtungen in einer anderen Region |
Die Zukunft der interstellaren Erforschung
Obwohl sich die Voyager dem Ende ihrer Mission nähern, inspiriert ihr Erbe zu neuen Initiativen. Dort Sonde New Horizonsberühmt für seinen Vorbeiflug an Pluto, setzt seinen Weg in Richtung Heliopause fort. Wissenschaftler hoffen, dass seine Instrumente noch funktionieren, wenn er in etwa zehn Jahren diese kosmische Grenze erreicht.
Ambitionierte Projekte wie Interstellare Sonde werden ebenfalls untersucht. Diese Mission wäre speziell darauf ausgelegt, die entlegensten Bereiche der Heliosphäre und darüber hinaus zu untersuchen und dabei modernste Instrumente zur Analyse von interstellarem Plasma und Magnetfeldern einzusetzen.
David McComas, Hauptforscher der Mission Interstellar Boundary Analyzer (IBEX), arbeitet an IMAP (Interstellar Mapping and Acceleration Probe), das als „IBEX auf Steroiden“ beschrieben wird. Diese neue Mission verspricht genauere Beobachtungen und zusätzliche Messungen, einschließlich der Analyse interstellarer Staubkörner.
Die Erforschung des Weltraums außerhalb unseres Sonnensystems bleibt eine große technologische und wissenschaftliche Herausforderung. Alle von den Voyager-Sonden gesammelten neuen Daten sind wertvoll und bieten einzigartige Einblicke in einen weitgehend unerforschten Bereich unserer Galaxie. Wie Merav Opher betont, „Es ist von unschätzbarem Wert, die Voyager-Mission so weit wie möglich zu verlängern. » Diese Roboterpioniere erweitern weiterhin unser Verständnis des Universums und erinnern uns daran, dass die größten Entdeckungen oft diejenigen sind, die uns jenseits bekannter Grenzen erwarten.
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