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Google will Staus und Umweltverschmutzung durch Ampeln mithilfe von KI bekämpfen

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Ampeln könnten bald weniger lästig sein

© Hadrian/Shutterstock

KI wird oft für ihren enormen Energieverbrauch kritisiert. Was wäre, wenn sie stattdessen intelligent eingesetzt würde, um den Kraftstoffverbrauch und damit die Umweltverschmutzung zu reduzieren? Dies ist jedenfalls die Idee hinter einer Initiative von Google-Forschern namens Project Green Light.

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Ampeln: Ursachen vieler Probleme

Das Projekt Green Light wurde aus mehreren Google Research-Projekten ausgewählt, die den Klimaschutz vorantreiben sollen. Es befasst sich mit Ampeln an Kreuzungen. Aufgrund der Staus, die sie verursachen, und der vielen Starts/Beschleunigungen der Fahrzeuge sind sie eine sehr große Quelle der Umweltverschmutzung. Bis zu 29 Mal mehr als eine herkömmliche Straße.

Mithilfe von Daten aus den Fahrtrends von Google Maps kann ein KI-Modell zunächst den Verkehrsfluss an einer Kreuzung messen. Durchschnittliche Wartezeiten, Start- und Stoppmuster sowie die Koordination zwischen benachbarten Kreuzungen werden dabei berücksichtigt. Anschließend identifiziert die KI mögliche Verbesserungen (bessere Koordination zwischen Kreuzungen, Verkürzung der Dauer einer roten Ampel usw.) und informiert die für diese Ampeln zuständigen Ingenieure, damit diese diese umsetzen können.

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Green Light bietet ein Dashboard für jede Stadt

© Google

Ein Projekt, das bereits in mehreren Städten aktiv ist

Dieses Projekt ist mit bestehenden Anlagen kompatibel, und Google arbeitet bereits mit mehreren Städten zusammen, um den Verkehrsfluss an Kreuzungen mit Ampeln zu verbessern. Zu den betroffenen Städten gehören Rio de Janeiro, Seattle, Bengaluru und Boston. Derzeit ist Green Light an mehr als 70 Kreuzungen in Betrieb und ermöglicht es, den Verbrauch und die Umweltverschmutzung von 30 Millionen Fahrzeugen pro Monat zu senken. In den kommenden Jahren beabsichtigt das Team hinter dem Projekt, diese Zahlen zu erhöhen. Die ersten Zahlen zeigen eine Reduzierung der Stopps um 30 % und der Emissionen um 10 %.

Dotan Emanuel, ein Softwareentwickler im Team hinter dem Projekt, sagt: „Wissen Sie, wie es ist, wenn Sie fünfmal hintereinander grüne Ampeln sehen und das Gefühl haben, heute sei Ihr Glückstag? Wir möchten, dass mehr Menschen auf der ganzen Welt dieses Gefühl teilen.

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