Apple ist definitiv an allen Fronten dabei und beschleunigt das Tempo. Nachdem das Unternehmen Anfang des Jahres sein erstes Virtual-Reality-Headset auf den Markt gebracht hat, hat es nun einen neuen, wenn auch weniger offensichtlichen Markt im Visier: den der vernetzten Hubs. Ein Sektor, der heute weitgehend von Modellen von Google oder Amazon dominiert wird.
Der vernetzte 2.0-Lautsprecher von Apple
Wir hatten bereits vor einigen Monaten über die mögliche Veröffentlichung eines solchen Produkts gesprochen. Seitdem hat Bloomberg-Journalist Mark Gurman neue Informationen darüber gesammelt und fügt in seinem neuesten Newsletter hinzu, dass die Frist nun auf 2025 festgelegt ist.
Dieses neue Produkt ist mehr als ein HomePod auf Steroiden und sollte in Form eines quadratischen Bildschirms mit einem leistungsstarken Lautsprecher erhältlich sein. Im Gegensatz zu einem iPad soll dieses einen festen Platz in den Wohnungen seiner Besitzer finden und über Sprachanfragen verschiedene Informationen erhalten, auf die Apple mithilfe seiner künstlichen Intelligenz reagieren möchte.
Ja, das ist keine Überraschung: Apple Intelligence wird das Hauptverkaufsargument dieses Produkts sein, das darüber hinaus unter einem für diesen Anlass neu entwickelten Betriebssystem homeOS (basierend auf tvOS) laufen soll. Beachten Sie jedoch, dass Apple Intelligence auch das Hauptverkaufsargument des iPhone 16 ist, auch wenn die Funktionalität noch nirgendwo auf der Welt verfügbar ist.
Zwei Produkte sollen den Markt besetzen
Gurman bestätigt die Enthüllungen von 9to5Mac Anfang letzter Woche. Laut Fachmedien möchte Apple zwei unterschiedliche Versionen seines Connected Hub auf den Markt bringen. Das erste, erschwingliche Gerät wäre mit einem A18-Chip (derselbe wie das klassische iPhone 16), einer Kamera für Videoanrufe und auch Gestenerkennungsfunktionen ausgestattet, um die Bewegungen des Benutzers zu interpretieren oder sich auf der Benutzeroberfläche zu bewegen. Wenn wir diese Zeilen lesen, denken wir natürlich an visionOS, das Betriebssystem für das Vision Pro-Headset.
Das kalifornische Unternehmen hätte aber auch ein „Pro“-Modell seines angeschlossenen Kraftwerks in der Pipeline. Ein Modell, das laut Gurman in den USA für mehr als 1.000 US-Dollar verkauft werden könnte. Informationen zu dieser High-End-Version sind noch spärlich, aber der Journalist geht davon aus, dass der Bildschirm dieses Mal mithilfe eines Roboterarms verstellbar sein wird.
Die Einführung dieser neuen Produkte mag in einem Kontext seltsam erscheinen, in dem vernetzte Stationen wie Google Nest Home scheinbar Geräte aus dem letzten Jahrzehnt sind. Allerdings glaubt Apple, dass die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz das öffentliche Interesse an diesen Heimgeräten wiederbeleben wird. Darüber hinaus ist die Erneuerung seines HomePod dringender denn je: Mit bescheidener Ausstattung ist er derzeit nicht in der Lage, die technischen Voraussetzungen von Apple Intelligence zu erfüllen.
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