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ein vielseitiger und leistungsstarker Lautsprecher, aber mit rauem Klang

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Der ULT Field 7-Stereolautsprecher ähnelt im Geiste einer JBL Boombox 3 und ist trotz völliger Widerstandsfähigkeit gegenüber den Elementen (IP67) kein echtes Nomadenprodukt wie der ULT Field 1. Imposant und schwer, verlässt es sich dank seiner ULT-Technologie auf die Kraft seiner Klangwiedergabe, insbesondere im Bassbereich. Es funktioniert hauptsächlich über Bluetooth und bietet auch eine gute Konnektivität, einschließlich eines Line-Eingangs und eines Mikrofon-/Gitarreneingangs mit einer Reihe von Effekten.

Während der ULT Field 1 eine Weiterentwicklung der SRS-XB23/XB33-Formel sein soll, ist der ULT Field 7 etwas unklassifizierbarer, wobei der SRS-XG300 zweifellos am nächsten kommt. Mit seinem durchsetzungsstarken Design, seiner sehr vollständigen Seite und seinen technischen Ansprüchen positioniert es sich als ideale Brücke zwischen klassischen transportablen Modellen und echten Boomboxen wie dem riesigen ULT Tower 10.

Preis & Verfügbarkeit

Das Sony ULT Field 7 ist seit April 2024 zum offiziellen Preis von 499 Euro erhältlich. Es ist nur eine Farbe verfügbar (schwarz).

Testbedingung

Wir haben den Lautsprecher unter der Firmware-Version 1900040 getestet, mit der Music Center-Anwendung in Version 7.4.1.

Konstruktion und Transportfähigkeit

Wie Sie sich vorstellen können, ist der ULT Field 7-Lautsprecher aufgrund seines überdurchschnittlichen Formats kein Produkt, das man schnell unter den Arm nimmt, um in den Park zu gehen. Mit seinen Abmessungen von 512 x 224 x 222 mm und einem Gewicht von sage und schreibe 6,2 kg konkurriert es nahezu perfekt mit einer JBL Boombox 3. Der Transport erfolgt hier über einen der in die Polymerenden eingeschnittenen Griffe. Letztere schützen nicht nur die Passivstrahler und erleichtern die Handhabung, sondern ermöglichen auch eine vertikale Positionierung. Allerdings hätten wir uns den Zusatz eines Schultergurtes gewünscht. Die horizontale Positionierung erfordert das Vorhandensein eines flachen Profils an den beiden Rändern des Lautsprechers.

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Modern, ohne innovativ zu sein, ist das Design typisch für eine Boombox: leicht konvexer Zylinder und Rand aus synthetischem Stoff. Der Zusammenhang mit dem ULT Field 1 ist klar erkennbar.

Genau wie bei seiner kleinen Schwester ist es schwierig, die Verarbeitung zu kritisieren. Ohne die Raffinesse eines Bang & Olufsen oder die Integration metallischer Elemente wie eine JBL Boombox 3 ist der ULT Field 7 sehr seriös. Sein Chassis ist dicht, der die Karosserie umgebende Stoff ist von guter Qualität und die Baugruppe weist insbesondere an den Extremitäten keine Schwächen auf. Ohne streng genommen als stoßfest vermarktet zu werden, ist es klar, dass das Gerät im Rahmen des Zumutbaren für sportliche Aktivitäten verwendet werden kann. Darüber hinaus gewährleistet die IP67-Zertifizierung vollständigen Schutz vor Staub und Untertauchen.

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Wie bei jedem guten Adventure-Lautsprecher mit Selbstachtung sind die Kabelverbindungen hinter einer wasserdichten Silikonklappe verborgen.

Drahtlose Konnektivität und Übertragung

Der Lautsprecher von Sony ist zwar nicht so modern, dass er LE Audio- und Auracast-kompatibel ist, aber er muss sich auch für nichts schämen. Sein Bluetooth 5.2-Chip ermöglicht die Unterstützung von Google Fast Pair, dem LDAC-Codec und sogar Mehrpunktverbindungen. Darüber hinaus ermöglicht das Sony-Ökosystem eine Stereo-Kopplung mit einem zweiten ULT Field 7 sowie eine Mehrfach-(Mono-)Kopplung mit allen Party Connect-kompatiblen Lautsprechern. Andererseits verzichtet diese Referenz im Gegensatz zum ULT Field 1 auf die Freisprechfunktion (Mikrofon zum Annehmen von Anrufen). Mikrofone scheinen vorhanden zu sein, werden aber nur für die Schallfeldoptimierungsfunktion verwendet.

Was die Latenz betrifft, haben wir 175 ms gemessen, was für den Videobetrieb (ohne Kompensation) immer noch zu hoch ist, für ein Gerät dieser Kategorie aber ehrlich gesagt gut.

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Im Gegensatz zum ULT Field 1 verfügt das ULT Field 7 mit seiner festlicheren Ausrichtung über ausreichend Konnektivität. Es gibt einen 3,5-mm-Klinken-Line-Eingang, einen USB-A-Anschluss zum Lesen von USB-Sticks und zum Aufladen sowie einen 6,35-mm-Klinken-Eingang zum Anschluss einer Gitarre oder eines Mikrofons. Dieser hauptsächlich auf Karaoke ausgerichtete 6,35-mm-Klinkenanschluss verfügt über eine Verstärkungseinstellung sowie zwei Effektfunktionen: Echo-Taste und Tonkorrektur.

Benutzererfahrung

Bestellungen

Ganz klassisch werden die Bedienelemente durch physische Tasten realisiert, die auf einer kleinen ellipsoiden Ausbuchtung aus Silikon an der Oberseite des Lautsprechers angebracht sind. Sechs Tasten sind in einer Zeile angeordnet: Ein/Aus (mit Status-LED), Bluetooth-Kopplung, Navigationstaste (Wiedergabe, Titel überspringen), Lautstärke –, Lautstärke + und ULT. Letzterer ist leicht vom Rest abgesetzt und zeichnet sich durch einen Leuchtrand aus, der dem gewählten Modus entspricht. Alles wird von einigen Sprach- und Tonanweisungen begleitet, insbesondere zum Koppeln oder Aktivieren der verschiedenen ULT-Modi.

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Wir bemerken auch das Vorhandensein von zwei Tasten hinter der wasserdichten Klappe: Lichter und Intelligent Charge (Optimierung des Ladevorgangs zur Verlängerung der Lebensdauer). Wesentlich dezenter als bei einem echten Festtagslautsprecher wie der PartyBox Club 120 sorgt das Lichtmanagement, dargestellt durch einen Ring aus RGB-LEDs an den Enden, für das Wesentliche, nämlich eine spürbare Präsenz, ohne übermäßig zu wirken.

Anwendung

Wie jedes Gerät dieser Art ist das Sony ULT Field 7 mit der Music Center-Smartphone-App (iOS, Android) verbunden. Es ist nicht das Vollständigste, das es gibt, bereichert aber das Benutzererlebnis durch zahlreiche kleine Anpassungen (Equalizer, Standby usw.) und ermöglicht den Zugriff auf erweiterte Soundfunktionen, wie z. B. DJ. Abgesehen von einer gewissen Strenge und einer unintuitiven Navigation kann man kaum mehr verlangen.

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Für leuchtende Spielüberblendungen steht eine zweite spezielle Anwendung zur Verfügung: Festiable. Sicherlich zweitrangig, bringt es eine viel anpassbarere Lichtdimension mit sich, die mit mehr unterhaltsamen Funktionen verbunden ist (z. B. Steuerung des Lichts durch Schütteln des Smartphones).

Audio

Als Zwei-Wege-Stereolautsprecher verfügt der Sony über zwei 46-mm-Hochtöner, die mit zwei 114 x 114 mm großen X-Balanced-Tieftönern verbunden sind, die alle von einem Passivstrahler an jedem Ende unterstützt werden. Zur Verstärkungsleistung und zum Frequenzgang machen die Japaner allerdings keine Angaben.

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Leistungsstark, das ist der ULT Field 7 zweifellos. Der Klangpegel und die Leistung am unteren Ende des Spektrums zeigen, dass Sony im Großen und Ganzen hält, was es verspricht. Wenn das Gerät jedoch eine gewisse Qualität ausstrahlt, müssen einige Fallstricke beachtet werden. Der erste, ganz offensichtliche, betrifft die ziemlich ausgeprägte Inkonsistenz der Klangsignatur. Dadurch werden die Bässe oder Höhen sozusagen nicht zu stark nach vorne gerückt, sondern wirken zögerlich, belebt durch kleine Einbrüche und Akzentuierungen von den Mitten bis zu den Höhen. Eine Wahl a priori freiwillig, weil es auch bei geringer Lautstärke ein gewisses Gefühl von Energie vermittelt, allerdings auf Kosten eines schnell aggressiven Zuhörens.

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Alles beginnt jedoch gut mit einer eher kontrollierten Leistung im Bass. Die Erweiterung ist vorhanden, nicht so tief wie bei einer JBL Boombox 3, aber ausreichend, um dem Hörerlebnis wirklich Körper – sogar Explosivität – zu verleihen, und das alles ohne Übertreibung. Obwohl der ULT Off-Modus bereits ein gutes Ergebnis liefert, ist die ULT 1-Betonung unserer Meinung nach die zu bevorzugende Einstellung. Dies sorgt für einen ganz leichten Überschuss in den sehr tiefen Frequenzen, gleichbedeutend mit einer besseren Erweiterung, und das alles ohne Klangverzerrungen. Umgekehrt ist die ULT 2-Einstellung entspannender als alles andere, da sie eine unangemessen hohe Spitze bei 80 Hz einführt, die die Ausgabe unnötig belastet.

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Leider wird der Sony nach dem unteren Ende des Spektrums oder sogar den Mitten wieder ganz normal. Die von Sony vorgenommenen Klanganpassungen ermöglichen es den Lautsprechern offensichtlich nicht, sich voll auszudrücken. Der Gesang ist zwar etwas zurückgesetzt, aber nicht unpräzise, ​​sondern bei hoher Lautstärke leicht prickelnd. Die Höhen bieten ein Minimum an Definition, es mangelt ihnen jedoch an Einfachheit und Maß, was zu einer gewissen Aggressivität führt, die je nach Stück mit mehr oder weniger ausgeprägten künstlichen Klängen einhergeht. Darüber hinaus ist der Grad der Trennung, wenn die Details vorhanden sind, nicht überragend und die allgemeine Dynamik eher flach.

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Wenn der Sony-Lautsprecher tatsächlich über eine bestimmte technische Grundlage verfügt, die verhindert, dass er wirklich aus der Bahn gerät, ist sein bemerkenswerter Mangel an Linearität ein Problem. Eine alte Referenz wie der SRS-XG300 ist zwar im Bass weniger effizient, überzeugt aber mehr, weil er ruhiger ist.

Schließlich ist das Stereo-Layout ehrlich gesagt korrekt, nicht extrem breit, aber vorhanden, und die Klangverteilung bleibt recht breit.

Punkte Forts

  • Gute Erweiterung im Bass.

  • Umfangreiche Benutzererfahrung (Befehle und Funktionen).

  • Moderne Konnektivität (Multipoint, LDAC, Fast Pair).

  • Ernsthafte Konstruktion.

Schwachstellen

  • Robuste Klangsignatur.

  • Aggressive Höhen.

Abschluss

Gesamtbewertung

Wie funktioniert die Bewertung?

Reich an Funktionen, seriös gebaut und mit vorbildlicher Ergonomie ausgestattet, ist der ULT Field 7 ein transportabler Lautsprecher, der viele gute Seiten hat. Ohne Anschlüsse oder Konnektivität zu vernachlässigen, behauptet es sich als ein sehr vielseitiges Produkt, das ebenso abenteuerlich wie festlich ist. Trotz allem entspricht die Klangleistung, obwohl sie von kräftigen (und einstellbaren) und eher kontrollierten Bässen unterstützt wird, nicht unseren Erwartungen. Das Hören ist energisch, aber zu ungleichmäßig, um die besten Modelle des Genres zu beunruhigen.

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