Ein Dreißigjähriger aus Indiana wurde am Mittwoch wegen Misshandlung seines sechs Monate alten Sohnes zu einer sechzehnjährigen Haftstrafe verurteilt. David Schonabaum und seine Frau Angel wurden im September 2023 verhaftet, als der Mann den Rettungsdienst anrief und ihm mitteilte, dass sein Sohn in ihrem Haus in Evansville durch Ratten schwer verletzt worden sei. Nach Angaben der Behörden erlitt das Baby mehr als 50 Nagetierbisse und musste in Indianapolis ins Krankenhaus eingeliefert werden.
In einem Bericht eines örtlichen Polizeibeamten heißt es, dass an vier Fingern und am Daumen der rechten Hand des Kindes „kein Fleisch“ zu sehen sei und dass „Fingerknochen freigelegt“ seien. Polizei und Sanitäter fanden das kleine Opfer „in seinem Kinderbett liegend, in einer Blutlache“. Das Baby hatte Bissspuren im Gesicht, am Mund und an den Extremitäten. „Es ist dauerhaft entstellt“, heißt es in dem Bericht und fügt hinzu, dass die Unterkunft von Ratten befallen war.
Als die Ermittler die Schonabaums fragten, wie sie zulassen konnten, dass die Nagetiere ihr Kind so heftig angreifen, antworteten sie, dass sie „es nicht weinen hörten“. Eine Jury befand den 32-Jährigen letzten Monat wegen Fahrlässigkeit für schuldig. Staatsanwältin Diana Moers kündigte daraufhin an, dass ihr Team alles tun werde, um „die höchstmögliche Strafe“ zu erwirken. Die 29-jährige Mutter des Kindes bekannte sich im September schuldig. Ihr Urteil wird sie Ende des Monats erfahren.
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