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das Galaxy Z Fold 2 bereits von Samsung aufgegeben

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Das im Jahr 2020 auf den Markt gebrachte Galaxy Z Fold 2 verkörperte damals Samsungs ultimatives Know-how im Bereich faltbarer Mobiltelefone. Doch kaum vier Jahre nach der Markteinführung gibt Samsung sein Mobiltelefon bereits auf.

Quelle: Arnaud Gelineau – Frandroid

Software-Tracking hat sich in den letzten Jahren zu einem starken Marketingargument entwickelt. Google und Samsung haben sich beispielsweise verpflichtet, sieben Jahre lang Updates auf ihren neuesten Mobiltelefonen bereitzustellen. Leider hielt es der koreanische Hersteller nicht für angebracht, diese Richtlinie auf seine älteren High-End-Telefone auszuweiten. Infolgedessen wird das Galaxy Z Fold 2, das 2020 zum Preis von 2000 und ein paar Euro erschien, bereits vom Unternehmen verschrottet.

Wie erwähnt SamMobileSamsung hat das Telefon aus der Liste der Mobiltelefone gestrichen, die für kommende Android-Updates in Frage kommen. Samsungs teures Handy hängt bereits seit 2022 unter Android 13 und wird bis Ende des Jahres auch keine Sicherheitsupdates mehr erhalten. Mit anderen Worten: Das Telefon wird softwaremäßig veraltet und im Hinblick auf die Datensicherheit gefährlich zu verwenden sein.

Eine tote Last für den Planeten

Offensichtlich ist dies nicht das einzige im Jahr 2020 veröffentlichte Telefon, bei dem der Hersteller Software aufgegeben hat. In der Android-Welt unternehmen viele Unternehmen leider nicht die Mühe, ihre Telefone länger als ein paar Jahre auf dem neuesten Stand zu halten. Doch das Z Fold 2 ist insofern einzigartig, als es deutlich teurer verkauft wurde als alle seine Konkurrenten. Bei einem Preis über 2000 Euro hätte man einen vorbildlichen Software-Support erwartet, was jedoch nicht der Fall ist.

Das Z Fold 2 wird softwaretechnisch veraltet sein // Quelle: Arnaud Gelineau – Frandroid

Für diejenigen, die vor ein paar Jahren ihr Bankkonto pleite machten, ist dies daher eine schwer zu schluckende Pille. Und wenn Samsung jetzt verspricht, es in diesem Punkt besser zu machen, ist es schwierig, diese geplante Software-Obsoleszenz nicht zu bereuen, die Benutzer zweifellos dazu zwingen wird, ihr Mobiltelefon zu wechseln, mit all dem CO2-Fußabdruck, den dies mit sich bringt.

Es sollte jedoch beachtet werden, dass die neuen Richtlinien zur Softwareüberwachung von Google und Samsung zumindest teilweise von europäischen Verpflichtungen und nicht vom guten Willen der Unternehmen diktiert werden. Die Ökodesign-Verordnung zwingt Hersteller nun dazu, mindestens fünf Jahre lang Updates für Mobiltelefone anzubieten, die auf dem alten Kontinent vermarktet werden. Eine Maßnahme, deren Notwendigkeit gerade durch die Kontroverse um das Galaxy Z Fold 2 noch einmal unter Beweis gestellt wurde.


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