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„Mit der Entdeckung neuer Lebensformen hat unsere Arbeit das Konzept der Bewohnbarkeit eines Planeten erweitert“

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Veröffentlicht am 10. Oktober 2024 um 21:24 Uhr. / Geändert am 10. Oktober 2024 um 22:00 Uhr

Barbara Sherwood Lollar, kanadische Biogeochemikerin und Trägerin von rund zehn wissenschaftlichen Preisen, war am Mittwoch bei der Gesda-Konferenz zu Wissenschaft und Diplomatie in Genf anwesend. Sie präsentierte die Ergebnisse ihrer Forschung zu Wasser, das mehrere Kilometer in der Kontinentalbasis an verschiedenen Orten rund um den Globus gefunden wurde. Unter anderem die Entdeckung neuer erstaunlicher Mikroorganismen, die in diesem vorsintflutlichen Wasser gefangen sind. Wie schaffen sie es zu überleben? Sind es Spuren der ersten lebenden Organismen auf dem Planeten vor Milliarden von Jahren? Und wie könnte diese Forschung dazu beitragen, Spuren von Leben auf anderen Planeten zu finden? So viele faszinierende Fragen, die die Wissenschaftlerin und ihr Team zu beantworten versuchen.

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Die 1954 gegründete Europäische Organisation für Kernforschung (oder Europäisches Labor für Teilchenphysik) hat sich zum Ziel gesetzt, die Zusammensetzung und Funktionsweise des Universums zu verstehen. Es liegt an der französisch-schweizerischen Grenze zwischen Genf und benachbarten französischen Gemeinden und führt seine Forschungen mit Teilchenbeschleunigern durch.

Die Geneva Science and Diplomacy Anticipator Foundation wurde 2019 in Genf von der Schweizer Regierung gegründet. Seine Aufgabe besteht darin, zu untersuchen, wie wissenschaftliche und technologische Fortschritte am effektivsten zum Wohle der gesamten Menschheit genutzt werden können. Es bringt Akteure aus Technik und Diplomatie zusammen.

Auch Permafrost genannt, ist Boden, der das ganze Jahr über gefroren ist. Mit diesem geologischen Begriff werden Oberflächen in Polar- oder Hochgebirgsregionen bezeichnet, deren Temperatur länger als zwei Jahre unter 0 °C bleibt. Sie machen 20 % des Planeten aus.

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