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Die 3.000 Jahre alte Mumie Séramon wird in Lyon einem Scanner unterzogen

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Eine tausendjährige Reise für die Wissenschaft.

Die ägyptische Mumie Séramon, die im Museum der Schönen Künste und Archäologie von Besançon aufbewahrt wird, wurde kürzlich zu einer wissenschaftlichen Erkundung im Hospices Civils de Lyon (HCL) willkommen geheißen. Mithilfe eines weltweit einzigartigen Photon Counting Spectral Scanners (SPCCT) hofften Forscher, die Geheimnisse dieses 3.000 Jahre alten hohen ägyptischen Beamten zu lüften.

Diese vom Center for Research in Image Acquisition and Processing for Health (CREATIS) in Zusammenarbeit mit Philips entwickelte Technologie ermöglicht es, beispiellose Details über die Anatomie und den Gesundheitszustand dieser alten Mumie zu erhalten und gleichzeitig ihre Integrität zu bewahren. „Das Interesse dieses Ansatzes besteht darin, eine moderne medizinische Vision der Universität Claude Bernard Lyon 1 und der Hospices Civils de Lyon mit historischen Fragen rund um die Mumie Séramon zu verbinden“, erklärt Salim Si-Mohamed, Professor an der UCBL und Arzt am HCL.

Vorläufige Ergebnisse zeigen bisher unerwartete Pathologien wie Wirbelfrakturen, Arthrose und Anzeichen eines Karotis-Atheroms. „Die Anwesenheit des Herzens muss noch identifiziert werden“. Somit bleibt das Geheimnis um die Anwesenheit von Seramons Herz intakt und lässt noch Geheimnisse offen, die noch gelüftet werden müssen.

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