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Piraterie von PC-Spielen, Denuvo, wesentlicher Schutz beim Start?

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Die von William M. Volckmann II von der University of North Carolina geleitete Studie beleuchtet die wirtschaftlichen Auswirkungen von DRM-Verstößen (Digital Rights Management) in der PC-Gaming-Branche.

Mit dem Titel TDie Umsatzauswirkungen von Denuvo Digital Rights Management auf PC-VideospieleIn dieser Studie wird der Zusammenhang zwischen Piraterie und Spieleverkäufen untersucht. Es zeigt sich, dass Verlage einen Umsatzrückgang von durchschnittlich 20 % verzeichnen können, wenn die Anti-Piraterie-Technologie von Denuvo schnell umgangen wird.

Die Studie legt jedoch nahe, dass sich die langfristige Durchsetzung dieser Schutzmaßnahmen als unwirksam erweisen könnte. Tatsächlich erlitten Spiele, die über die ersten drei Monate nach ihrer Veröffentlichung hinaus raubkopiert wurden oder deren Herausgeber das DRM nach diesem Zeitraum freiwillig entfernten, nur einen vernachlässigbaren Umsatzverlust. Dies zeigt, dass der Hackerschutz beim Start besonders wichtig ist, eine Aufrechterhaltung über einen längeren Zeitraum jedoch möglicherweise nicht erforderlich ist.

Volckmann versuchte auch, die Faktoren zu bestimmen, die eine schnelle DRM-Verletzung vorhersagen, fand jedoch keine entscheidenden Elemente im Zusammenhang mit den Merkmalen der Spiele. Diese Unsicherheit erschwert es den Verlagen, das Risiko von Piraterie einzuschätzen. Die Studie würdigt auch die Kritik der Gamer an den technischen Nachteilen von DRM. Daher wird empfohlen, dass Verlage diese Schutzmaßnahmen nach den ersten drei Monaten, dem Zeitraum, in dem die Umsätze im Allgemeinen am höchsten sind, aufheben. Ein solcher Ansatz würde einen Ausgleich zwischen der Bekämpfung der Piraterie und einem besseren Benutzererlebnis schaffen.

Diese Erkenntnisse liefern eine Strategie für das DRM-Management. Es unterstreicht die Bedeutung des Schutzes von Spielen bei ihrer Einführung, stellt jedoch die Wirksamkeit eines längeren Schutzes in Frage.

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