Die ersten Ergebnisse der „Streaming-Steuer“ sind da und sie sind nicht gut

Die im Jahr 2024 von der Regierung eingeführte „Streaming-Steuer“ hat für viel Aufsehen gesorgt. Plattformen wie Spotify, die mit dem Ziel gegründet wurden, das französische Musikschaffen zu unterstützen, verzeichneten vor allem Umsatzeinbußen und wälzten die Steuer auf den Preis ihrer Abonnements zum Nachteil der Nutzer weiter.

Geld, Geld, Geld

Während die Regierung schätzte, dass sie für das Jahr 2024 15 Millionen Euro einbringen würde, belaufen sich die ersten Zahlen eher auf rund 9,3 Millionen Euro für das Jahr, also 38 % weniger als geplant, hieß es BFM.

Seit 2024 müssen Musik-Streaming-Plattformen rund 1,2 % ihres in Frankreich erzielten Umsatzes beisteuern. Der Präsident des Nationalen Musikzentrums (CNM), Jean-Philippe Thiellay, der Hauptnutznießer dieser Steuer, begründet diese Diskrepanz damit „Der Start war langsam, auch weil es eine Steueruntergrenze von 20 Millionen Euro Umsatz gibt, was bedeutet, dass diese Unternehmen diese Untergrenze mehrere Monate lang nicht erreichen.“.

Thiellay erklärt außerdem, dass einige Unternehmen ohne Veröffentlichung der Maßnahme im Amtsblatt auf Zeit spielen würden.

Kultur fördern

Der Präsident des CNM nutzte diese erste Einschätzung, um den Kulturausschuss des Senats daran zu erinnern, dass diese Steuer nicht dazu da ist, die Arbeit des CNM zu unterstützen, sondern das französische Musikschaffen zu fördern.

Auch für das Jahr 2025 ist er optimistisch und deutet an, dass das Ziel von 15 Millionen Euro erreicht sein wird, sobald die „Reisegeschwindigkeit“ erreicht ist.