Die Kadokawa Corporation, Eigentümerin des FromSoftware-Studios, bestätigte am Dienstag, dass sie vom japanischen Unterhaltungsriesen kontaktiert worden sei.
Der japanische Unterhaltungsriese Sony plant, seinen Landsmann Kadokawa zu kaufen, einen Medienkonzern, der vor allem hinter dem erfolgreichen Videospiel steht Elden-Ring In einer am Mittwoch an die Presse versandten Erklärung behauptet die Kadokawa Corporation, von Sony eine „Absichtserklärung“ zum „Erwerb von Aktien“ erhalten zu haben, und bestätigt damit Informationen mehrerer Medien. Diese Übernahme würde es dem Hersteller der berühmten „Playstation“ ermöglichen, sein Angebot an Spielen und Animationen zu bereichern. Kadokawa stellte jedoch klar:dass zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Entscheidung getroffen wurde».
Kadokawa ist vor allem in der Veröffentlichung von Mangas, Kinofilmen und Zeichentrickfilmen sowie in Videospielen vertreten, und zwar über das Studio FromSoftware, das Blockbuster wie z Elden-Ring oder Dunkle Seelen. Elden-Ring, Ein Action-RPG (Rollenspiel) hatte sich im Jahr seiner Veröffentlichung 2022 zu einem der meistverkauften Videospiele entwickelt und wurde nach Angaben seines japanischen Herausgebers Bandai Namco seitdem mehr als 25 Millionen Mal verkauft. Eine kostenpflichtige Erweiterung des Spiels, die letzten Juni veröffentlicht wurde, wurde innerhalb von drei Tagen mehr als 5 Millionen Mal heruntergeladen.
Intensive Akquisitionsstrategie
Sony, das bereits Anteile an Kadokawa und FromSoftware hält, schloss am Dienstag an der Tokioter Börse mit einem Plus von 0,63 %, nachdem die Agentur Reuters Informationen zu dieser möglichen Übernahme veröffentlicht hatte. Kadokawa stieg um fast 23 % und erreichte die Grenze des zulässigen täglichen Handelsvolumens. Sein Börsenwert lag zum Handelsschluss am Dienstag bei über 3,2 Milliarden Euro. Zum anderen der japanische Spieleverlag Bandai Namco, der vertreibt Elden-Ring, Der Titel verlor kurzzeitig fast 9 % und verlor am Ende 3,82 %.
Sony verfolgt im Rahmen seiner Konkurrenz mit dem amerikanischen Microsoft seit mehreren Jahren eine intensive Strategie der Übernahme von Videospielstudios, beispielsweise mit der Übernahme des amerikanischen Bungie (Schöpfer von „Halo“ und „Destiny“) im Jahr 2022. für 3,6 Milliarden Dollar. Der japanische Riese erlitt jedoch wie die gesamte Videospielbranche Schaden und kündigte Ende Oktober die Schließung von zwei Studios an, darunter Firewalk, die hinter dem Ballerspiel „Concord“ steckten, das wegen geringer Verkaufszahlen zurückgezogen wurde. Bungie hat diesen Sommer auch über den Abbau von 220 Stellen bzw. 17 % seiner Belegschaft kommuniziert.
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