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Was ist dieser zukünftige chinesische Fahnenträger wert?

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Honor hat das Magic7 Pro vor einem Monat in China offiziell gemacht. Als High-End-Smartphone mit robuster technischer Ausstattung wird das Magic7 Pro erst im Januar 2025 in Frankreich auf den Markt kommen, also zeitgleich mit den künftigen Premium-Handys von Samsung. Was ist dieser natürliche Konkurrent des Galaxy S25 Ultra wert? Antworten Sie in diesem Leitfaden.

Anfang des Jahres haben wir den Testbericht zum Magic6 Pro veröffentlicht. Nach dem Magic4 Pro und dem Magic5 Pro ist es Honors drittes High-End-Smartphone seit der Trennung der chinesischen Marke und Huawei. Und mit jeder Iteration ist es Honor gelungen, die Qualität seiner Produkte zu verbessern. Dank seiner leistungsstarken Plattform, seiner hohen Akkulaufzeit, seinen hervorragenden Fotoergebnissen und seinem schlanken Design ist das Magic6 Pro eines unserer Lieblings-Smartphones des Jahres 2024.

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Aber ein Nachfolger ist bereits da. Zumindest in China. DER letzten 31. OktoberWenige Tage nach der offiziellen Veröffentlichung des Snapdragon 8 Elite stellte Honor das Magic7 Pro vor. Und seitdem ist es in allen Geschäften im ganzen Land erhältlich. Offensichtlich wird das Telefon dieses Jahr nicht in Frankreich auf den Markt kommen. Tatsächlich müssen wir bis Januar warten, bis es in den Regalen französischer Marken landet. Eine Ankunft, die nicht einfach sein wird, da Gerüchten zufolge Samsung in diesem Zeitraum auch die Einführung seines Galaxy S25 geplant hätte.

Was sind die Argumente des Magic7 Pro gegen das Galaxy S25 Ultra, aber auch das Find X8 Pro von Oppo, das iPhone 16 Pro Max von Apple oder gar das Pixel 9 Pro XL von Google? Das wollten wir beim Umgang mit der chinesischen Version des Smartphones herausfinden. Eine Version, die fast identisch mit der Version ist, die in Frankreich erscheinen wird, mit Ausnahme des installierten Betriebssystems (nicht zu vergessen die Anwendungen), der Konfiguration (Speicher und RAM) und des im Lieferumfang enthaltenen Zubehörs (Ladegerät und Gehäuse). Fast anekdotische Veränderungen. Die internationale Version sollte daher nicht weit davon entfernt sein.

Das Magic7 Pro sieht dem Magic6 Pro sehr ähnlich

Als wir die Ergonomie des Magic7 Pro entdeckten, fielen uns schnell Ähnlichkeiten zwischen diesem Telefon und seinem Vorgänger auf. Das Format ist identisch. Der Bildschirm sieht identisch aus. Die Schalenmaterialien ändern sich nicht (insbesondere das NanoCrystal Shield an der Vorderseite). Die IP69-Zertifizierung ist auch heute noch relevant. Das Design des Fotomoduls ist sehr ähnlich, mit diesem achteckigen Umriss, der nicht ganz abgerundet, aber auch nicht ganz gerade ist.

Das Magic7 Pro und das Magic6 Pro

Die technischen Elemente rund um das Telefon sind an den gleichen Stellen platziert. Wir freuen uns daher, die beiden nahezu symmetrischen Lautsprecher vorzufinden, deren Leistung recht hoch ist. Und es gibt keine zusätzlichen Tasten, anders als Oppo beim Find X8 Pro oder Apple beim iPhone 16. Auf der anderen Seite fällt uns auf, dass die Rückseite flacher ist und die Kanten weniger abgerundet sind.

Das Magic7 Pro ist in vier Farben erhältlich, aber nur drei werden die Reise nach Frankreich schaffen: Blau, Grau und Schwarz. Sehr klassisch ist die weiße Variante, die Sie auf diesen Fotos sehen können. Es ist also kein großer Verlust. Wir bevorzugen die graue Version (auch hier vorhanden) mit ihrem gerippten Effekt. Das Material auf der Rückseite des Telefons ist poliertes Mineralglas. Es werden keine Fingerabdrücke zurückgehalten.

Die graue Version des Magic7 Pro

Auf der Vorderseite misst der Bildschirm immer noch 6,8 Zoll, wobei sich Verhältnis und Auflösung nicht ändern. Das Gleiche gilt für Helligkeit und Bildwiederholfrequenz. Die Seitenränder sind immer noch genauso breit, aber etwas weniger abgerundet. Auf der Vorderseite, in der Mitte des oberen Randes, ist noch die horizontale pillenförmige Stanze vorhanden. Es integriert einen Selfie-Sensor und eine „Time-of-Flight“-Kamera für die 3D-Gesichtserkennung. Auf biometrischer Ebene befindet sich immer ein Fingerabdruckleser unter dem Bildschirm. Aber es ist kein optischer Sensor mehr: Er wird zum Ultraschall, wodurch er präziser und reaktionsschneller wird.

Das Magic7 Pro profitiert von einem leistungsstarken Prozessor und einem großen Akku

Im Inneren des Smartphones befindet sich der Snapdragon 8 Elite mit diesen Oryon-Kernen der zweiten Generation. In der von uns getesteten Version sind zusätzlich 16 GB RAM mit 16 GB virtuellem Speicher ausgestattet, der aus dem Speicher entnommen wird. Diese Plattform bietet große Leistung, wie Sie in den nebenstehenden Screenshots sehen können, sei es mit 3DMark oder Antutu. Es liegt zwar nicht immer auf dem Niveau eines ROG Phone 9 Pro, ist aber für alle Einsatzzwecke ausreichend.

Die Plattform erwärmt sich nicht allzu stark, im Stresstest erreicht 3DMark 45 °C. Sicher, die Hitze ist an den Metallkanten spürbar, aber wir haben selbst in letzter Zeit viel Schlimmeres erlebt. Um andererseits eine übermäßige Überhitzung zu vermeiden, ist die Plattform eingeschränkt. Die Stabilität der Plattform beträgt nur 61 %, während ein ROG Phone über 90 % erreicht. Noch im Magic7 Pro finden wir einen Honor S1-Chip für die Datensicherheit und einen Honor H2-Chip für das Energiemanagement.

Auf der Akkuseite ist das Telefon mit einem 5850-mAh-Silizium-Kohlenstoff-Akku ausgestattet. Etwas mehr als beim Magic6 Pro, was die Autonomie etwas erhöhen dürfte. Der Akku ist mit kabelgebundenem 100-Watt- und kabellosem 80-Watt-Schnellladen kompatibel. Damit ist der Magic7 Pro fast so schnell wie sein berühmter Vorgänger, der Magic4 Pro, der mit 100-Watt-Schnellladen sowohl kabelgebunden als auch kabellos kompatibel war. Honor verspricht eine vollständige Aufladung in 37 Minuten. Braucht man dafür noch das Ladegerät…

Künstliche Intelligenz ist im Magic7 Pro allgegenwärtig, auch in Fotos

Das hier installierte Betriebssystem ist MagicOS 9.0. Diese Version basiert auf Android 15 und ist der Schnittstelle, die wir in Frankreich haben, sehr ähnlich. Für MagicOS 9.0 hat Honor vor allem die Integration künstlicher Intelligenz im Herzen des Systems gestärkt. Magic Portal ist zurück, natürlich in Version 2.0 mit mehr Interaktion. In seiner internationalen Version soll Gemini dort zugänglich sein, ohne dass eine Drittanwendung geöffnet werden muss. Echtzeitübersetzung. Magischer Radiergummi und magischer Clip. KI-gestützte Avatar- und Deepfake-Erkennung auf Facebook und WhatsApp, das erwartet Sie im Magic7 Pro.

Die generativen Modelle finden Sie auch in Fotos. Tatsächlich verfügt das Magic7 Pro über ein Telemodul mit einem 200-Megapixel-Sensor und 3-fach optischem Zoom. Der optische Zoom reicht hier bis zum 100-fachen. Technisch gesehen ist dieses Modul nur eine leicht verbesserte Version des Magic6 Pro. Aber in Bezug auf die Bildverarbeitung wird es jetzt mit einem generativen KI-Modell verbunden, das Details im digitalen Zoom verbessern wird. Es gibt zwei unterschiedliche Modelle: ein lokales Modell für Fotos, die mit einem Verhältnis zwischen 12x und 30x aufgenommen wurden; und ein Cloud-Modell, das Fotos verarbeitet, die mit einem Verhältnis von mehr als dem 30-fachen aufgenommen wurden. Das Ergebnis ist unter dem 30-fachen Verhältnis ziemlich erstaunlich. Danach vollbringt die KI keine Wunder …

3-fach optischer Zoom
3-fach optischer Zoom
20-facher Digitalzoom

Über diese sehr schwierige Übung hinaus macht das Magic7 Pro wunderschöne Fotos, insbesondere mit seinem Hauptsensor. Es ist hell, farbenfroh, detailliert und natürlich. Texturen bleiben erhalten, insbesondere durch den Hauptsensor. Aber auch die Sekundärsensoren kommen nicht zu kurz, auch wenn das Ultraweitwinkel immer dunkler ist (mit direkten Auswirkungen auf Details und Schärfe am Abend).

Hauptsensor
Hauptsensor
Hauptsensor

Das Smartphone ist wie beim Honor 200 Pro mit den Porträtmodi „Harcourt“ kompatibel. Die Gesichtsretusche ist standardmäßig aktiviert und künstliche Intelligenz glättet die Haut und entfernt Texturen aus Details. Europäische Algorithmen sollten logischerweise weniger aggressiv sein.

Porträt mit 3-fach optischem Zoom, klassischer Harcourt-Modus
Porträt mit Hauptsensor, links ohne KI und rechts mit KI, klassischer Harcourt-Modus
Selfie

Wir haben 24 Stunden mit dem Magic7 Pro verbracht. Und trotz der kulturellen und sprachlichen Barriere dieser chinesischen Version war die Erfahrung während dieser Zeit von sehr guter Qualität. Das Smartphone ist sehr schön, wir kommen aber nicht umhin zu denken, dass es sich eher um ein „Update“ des Magic6 Pro handelt. Sei es in Bezug auf das Foto, die Plattform, den Fingerabdruckleser und den Akku. Wird sich das Magic7 Pro lohnen? Antwort im Januar mit einer endgültigen internationalen Version und einem Preis!

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