Großformat. Kreaturendesigns, Namen, Werte … Pokémon ist ein wirklich cooles Universum: Wir erklären warum

Pokémon ist auch 25 Jahre später ein Riesenerfolg, sobald die Lizenz etwas veröffentlicht. Ob es sich um ein neues Videospiel auf der Konsole, eine Anwendung auf dem Telefon oder eine neue Serie handelt, jedes Mal ist das Ergebnis da: eine Volksabstimmung.

Und wenn die kommerzielle Strategie besonders ausgefeilt ist, einschließlich einer Massenverkaufsmethode, um verschiedene Zielgruppen mit ihren Inhalten, Spielen, Filmen, Karten und anderen abgeleiteten Produkten zu überfluten … dann ist das noch nicht alles.

Was Pokémon verkauft, ist auch die Tatsache, dass es wirklich gute Spiele sind, dass die Titellieder der Zeichentrickfilme – gesungen von Jean-Marc Anthony Kabeya – großartig sind (viele von uns kennen sie auswendig) und dass das Universum … wirklich … Wirklich cool.

Pokémon, Designs, die ins Schwarze treffen

Ursprünglich im Spiel, Die Zahl der Kreaturen beträgt jetzt 1025verglichen mit 151 am Anfang. Sie sind nicht alle schön, nicht alle nach jedermanns Geschmack, aber eines ist sicher: Wir können nicht allen Pokémon gegenüber gleichgültig bleiben.

Manche sind groß und bedrohlich, andere dünn und süß. Und das Gegenteil auch. Wir finden sie in allen Farben, in allen Formen, mit mehr oder weniger Charisma und mehr oder weniger Interesse an Strategie.

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Den Schöpfern ist es gelungen, sich zu erneuern und sich an Veränderungen in der Gesellschaft anzupassen, indem sie sich nach und nach vom „Kaiju“-Stil abwandten und sich ein wenig an das annäherten, was heute praktiziert wird.

Der Wahn vom „großen Monster“ ist jedoch noch lange nicht aufgegeben. Es gibt nur nicht mehr nur Pokémon, die mächtig und bedrohlich aussehen.

Pokémon konnte sich erneuern und ein neues Publikum anziehen, das weniger „Monster“ mag und eher niedliche Kreaturen mag. Allerdings ist es dem Franchise gelungen, das Kernpublikum zu halten, indem es weiterhin bedrohlich aussehende Charaktere erschafft.

Die berühmte Pokémon-Nostalgie… Aber mit Tipps

Insgesamt sind die Designs nicht allzu komplex. Sie sind im Laufe der Zeit runder geworden, um die Zeit widerzuspiegeln. Aber insgesamt bleiben wir im gleichen Sinne. Und dieser Nostalgie-Aspekt, der Pokémon am Herzen liegt, ist immer noch vorhanden. Pokémon der ersten Generation tauchen weiterhin in neueren Spielen auf.

Um nicht zu viel zu wiederholen, hatten die Macher eine geniale Idee: Je nach Region, in der sie leben, eine andere Pokémon-Rasse zu erschaffen. Beispielsweise können wir in der ersten Generation, die in Kanto spielt, auf Ninetales stoßen. In der siebten Generation fügten wir Ninetales of Alolan hinzu, sein Gegenstück aus der Region … Alola.

Konkret ist es sehr schwierig, unter 1025 Pokémon nicht das zu finden, wonach Sie suchen. Wenn Sie Hunde lieben, gibt es eine Vielzahl von Hunde-Pokémon… Wenn Sie Fische lieben, ist es das Gleiche. Drachen sind gleich…

Der Nostalgie-Aspekt findet sich auch dank Cartoons wieder. Wer ein paar Episoden der Hauptserie gesehen hat, wird sofort auf bestimmte Soundeffekte reagieren, etwa auf das Öffnen eines Pokéballs oder auf die Stimme des Pokédex, der Pokémon beschreibt, die wir noch nie zuvor getroffen haben.

Erinnern Sie sich in diesem Sinne an Jessie, James und Meowth von Team Rocket mit ihren berühmten Reden (ja, es gab mehrere). Sie sind fast zum Kult geworden: „Wir sind zurück… um einen Streich zu spielen“…

Eingängige Namen, ins Französische übersetzt. Aber es war nicht einfach

Und lassen Sie uns über ihre Namen sprechen: Mit wenigen Ausnahmen, wie zum Beispiel Pikachu, wird jeder Name aus dem Japanischen übersetzt, um die Details der besagten Kreatur beizubehalten.

Squirtle heißt zum Beispiel auf Japanisch Zenigame. „Game“ kommt von „kame“, der Schildkröte, und „zeni“ für „sou“, einer kleinen Münze. Also eine kleine Schildkröte. Im Französischen gab es „cara“ für die Idee der Schildkröte und „chip“, um die Kleinheit zu transkribieren: Carapuce.

Julien Bardakoff, der sich um die Übersetzungen der französischen Version kümmerte, erklärte dazu Befreiung dass er bluffen musste, um das Unternehmen zu überzeugen.

Zunächst hatte Nintendo nicht vor, die Namen der Pokémon zu übersetzen: Es schien zu kompliziert, alle diese Wörter in mehreren Sprachen als Marken zu registrieren. Wir, die Franzosen, mussten sie davon überzeugen, dass es wichtig ist … Manchmal durch ein wenig Zwitschern. Ich habe zum Beispiel versucht, ihnen weiszumachen, dass das Pokémon-Zenigame das französische Wort „camé“ hervorruft und dass das nicht für Kinder geeignet sei.

Eine Entscheidung, die dem Unternehmen sicherlich zugute gekommen ist: Bestimmte Namen sind heute geradezu ikonisch geworden. Glurak, Mewtu, Miau…

Hypercharismatische Charaktere in Videospielen

Über die Kreaturen selbst hinaus konnten die Teams, die Pokémon entwickelt haben, im Laufe der Jahre wiederkehrende Charaktere erschaffen, wie zum Beispiel Krankenschwester Joëlle, die in allen Spielen zu finden ist. Und auch andere, besonders interessante, um die sich eine ganze Legende rankt.

Nehmen wir zum Beispiel Rot, den Charakter, der in den ersten beiden Spielen gespielt wurde, Pokémon Rot und Blau. In der zweiten Generation, während wir jetzt Gold spielen, ist es möglich, gegen Rot zu kämpfen. Dies ist auch die ultimative Quest in den Pokémon Gold-, Silber- und Kristallspielen.

Eine weitere Stärke der Pokémon-Schöpfer ist die Anpassung. Bleiben wir bei Reds Beispiel. In den ersten Spielen sprach er nie. Und das aus dem einfachen Grund, dass der Speicher der Patronen nicht groß genug war und wir Platz sparen mussten, wo es ging. Nun, Pokémon hat dieses Schweigen in den folgenden Spielen in Selbstgefälligkeit verwandelt: Rot ist zu stark und gibt niemandem sein Wort. Was dazu beitrug, seine „Legende“ als bester Trainer der Spiele zu schmieden.

Nicht alle Charaktere sind gleich wichtig. Einige beteiligen sich aktiv an der Handlung der Spiele, in die sie integriert sind. Andere, nein.

Als Beispiel können wir Cynthia erwähnen, die wir zu Beginn von Pokémon Diamond, Pearl, Platinum treffen. Es hat vor allem seine Bedeutung in der Geschichte. Dann finden wir sie als Herrin der Liga von Sinnoh. Und es löste bei den Spielern kalte Schweißausbrüche aus. In der vierten Generation, aber auch in der fünften, Pokémon Schwarz, Schwarz 2, Weiß und Weiß 2, erscheint es am Ende des Spiels.

Alle Fans erinnern sich an die blonden Haare, den übermächtigen Garchomp, die außergewöhnliche Musik und das Gefühl, etwas erreicht zu haben, nachdem sie besiegt wurde.

Die Tatsache, dass die meisten Charaktere, die in den Spielen erscheinen, auch im Zeichentrickfilm und in den Filmen eine Rolle spielen und ihre eigenen Karten haben, trägt viel zu dieser Überlieferung (alles rund um das Universum) um sie herum bei.

Und eine Moral, die manchmal tiefer geht, als es scheint

Auch die Charaktere vermitteln interessante Werte, insbesondere wenn man jünger ist. Cynthia hat eine Leidenschaft für Archäologie. Es fördert den Wert des Alten und alles, was wir von älteren Menschen lernen können.

Im gleichen Sinne sind Antagonisten nicht immer nur Bösewichte. Okay, Team Rocket, Team Aqua und Team Magma, sie sind einfach böse.

Besonders interessant ist jedoch N in Pokémon Schwarz und Weiß. Er stellt das System in Frage und erhebt sich ein wenig: „Egal, Pokémon, wir sperren sie in sehr kleine Käfige, Pokébälle, und zwingen sie zum Kampf.“ Im Laufe des Szenarios legt er seine Werte offen und verfällt fast in Antispeziesismus: Pokémon dürfen nicht ausgebeutet werden.

Sogar im neuesten Spiel, Scarlet und Purple, sind die wiederkehrenden „Bösen“ einfach Leute, die in der Schule gemobbt werden und versuchen, sich zu wehren. Sobald sie alle geschlagen sind, bereuen sie fröhlich und tun ihr Bestes, um zum Lernen zurückzukehren, ohne auf ihre Peiniger zu achten.

Im gleichen Sinne verbringt der Cartoon seine Zeit damit, „gute“ Werte wie Freundschaft, Altruismus und Respekt gegenüber anderen zu vermitteln. Sacha würde sein Leben geben, um andere zu retten. Darunter auch ein Pokémon, wie wir es in vielen Filmen gesehen haben.

„Es klingt dumm, aber ich mag Pokémon als solche. Es ist eine Leidenschaft, die ich schon so lange hege, dass ich nicht unbedingt erklären kann, warum“, erklärte uns Pokémon-Streamer Vohlt vor ein paar Tagen.

Nun, los geht’s. Es hat wahrscheinlich all diese Gründe.

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