Der VLC Media Player testet derzeit, wie man Videos automatisch und in Echtzeit mit Untertiteln versehen kann. Sie können die Funktion vollständig lokal und offline nutzen.
Auf der Technologiemesse CES stellt der Open-Source-Videoplayer, der kürzlich die Sechs-Milliarden-Downloads-Marke geknackt hat, etwas Neues vor. Er hofft, dass man bald Videos automatisch mit Untertiteln in insgesamt über hundert Sprachen versehen kann. Auf der CES präsentierte er Demos unter anderem auf Französisch, Deutsch, Hebräisch und Japanisch.
Die Besonderheit besteht darin, dass die Untertitel in VLC integriert werden. Es sind keine Internetverbindung oder Cloud-Dienste erforderlich. Heute kann man in VLC bereits KI-Untertitel über ein Plugin erhalten, diese laufen jedoch auf OpenAIs Whisper und sind daher offline nicht möglich.
Es ist noch nicht klar, wann die Funktion eingeführt wird. Es ist auch unklar, wie gut und transparent dies funktionieren wird. Der VLC-Player ist besonders beliebt, da er praktisch jede Video- oder Audiodatei abspielen kann. Aber auch für diejenigen, die Tonaufnahmen (mit oder ohne Video) übersetzen möchten, bietet die Live-Untertitelung Möglichkeiten. Theoretisch könnten von dort aus auch Transkriptionen vorgenommen werden, wobei sich das Unternehmen hierzu bislang noch nicht geäußert hat.
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