Mpox, bekannt als Affenpocken, ist eine Viruserkrankung, die während des Ausbruchs im Jahr 2022 weltweite Aufmerksamkeit erlangte. Ursprünglich auf Teile Afrikas beschränkt, hat sich diese Krankheit in vielen Ländern ausgebreitet und befällt Tausende von Menschen in Europa und anderswo. Obwohl es im Allgemeinen harmlos ist, kann es zu schwerwiegenden Komplikationen führen, insbesondere bei gefährdeten Personen.
Mpox: Ist mit einer Epidemie zu rechnen?
Eine Premiere in Frankreich: der Fall der Gruppe Ib
Am 7. Januar 2025 bestätigte das Gesundheitsministerium einen in der Bretagne entdeckten Fall der Mpox-Klade Ib. Eine Premiere in Frankreich. Der Patient, der nicht kürzlich nach Zentralafrika gereist ist – einem Endemiegebiet für diese Gruppe – hätte Kontakt zu zwei Personen gehabt, die aus dieser Region zurückgekehrt sind.
Eine epidemiologische Untersuchung ist im Gange, um die Kontaminationskette nachzuvollziehen und gefährdete Kontakte zu identifizieren. In Frankreich wird jedoch keine Epidemie erwartet.
Was ist der Unterschied zwischen den „Kladen“ II b und Ib?
Seit 2022 ist Klade II b der Hauptstamm in Frankreich und Europa. Es verursacht milde Formen mit begrenzten Symptomen wie leichtem Ausschlag und mäßigem Fieber. Die Übertragung bleibt hauptsächlich mit engem Kontakt verbunden.
Anders ist die in Zentralafrika verbreitetere Klade Ib. Es kann leichter übertragen werden und schwerwiegendere Formen mit größeren Läsionen oder schwerwiegenderen Symptomen verursachen. Sein Nachweis in Frankreich, wo es nie im Umlauf war, ist selten und erfordert besondere Aufmerksamkeit, um eine mögliche Ausbreitung zu verhindern.
Eine konsolidierte Kontrollstrategie
Wie kann man dem Virus entgegentreten?
Die Gesundheitsbehörden weisen darauf hin, dass Frankreich über einen soliden Plan zur Bekämpfung von Mpocken verfügt, unabhängig von der Belastung. Dies basiert auf:
-- Verstärkte Überwachung durch obligatorische Meldung von Fällen und spezialisierte Analysen.
- Kostenlose Impfung, präventiv oder reaktiv, für Zielgruppen.
- Gesundheitsempfehlungen, insbesondere für Reisende aus oder in Risikogebiete.
Wer ist von der Impfung betroffen?
Gemäß den Empfehlungen der Hohen Gesundheitsbehörde (HAS) hat die Impfung Priorität für:
- Männer, die Sex mit Männern haben (MSM) und Transsexuelle, die mehrere Partner angeben.
- Sexarbeiterinnen und Sexarbeiterinnen an Orten des sexuellen Konsums.
- Menschen, die mit Personen zusammenleben, bei denen ein hohes Expositionsrisiko besteht.
- Häufige Reisende nach Zentralafrika, darunter auch Helfer.
Zusätzliche Barrieregesten
Neben der Impfung betonen die Behörden die Bedeutung präventiver Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung:
- Waschen Sie Ihre Hände regelmäßig.
- Vermeiden Sie den Kontakt mit infizierten Personen oder kontaminierten Gegenständen (Wäsche, Geschirr usw.).
- Beschränken Sie die Interaktionen mit Tieren, insbesondere Nagetieren, die das Virus übertragen können.
Obwohl das Risiko für die allgemeine Bevölkerung nach Angaben des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) gering ist, erinnert jeder einzelne Fall daran, wie wichtig es ist, aufmerksam zu bleiben. Impfungen und die Anwendung von Barrieremaßnahmen bleiben unsere besten Waffen, um gefährdete Bevölkerungsgruppen zu schützen und die Ausbreitung von Mpox in Frankreich einzudämmen.
NÄMLICH
Bei Fragen zu Affenpocken, ihren Symptomen oder Impfverfahren steht Ihnen eine gebührenfreie Nummer zur Verfügung: 0 801 90 80 69 (kostenloser und anonymer Anruf, von 8.00 bis 23.00 Uhr).
Die Adressen der Impfzentren und weitere Informationen finden Sie unter sante.fr/mpox.
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