Laut dem wöchentlichen Bericht von Sciensano steigt der Anteil der Hausärzte, die eine hohe Arbeitsbelastung aufgrund von Atemwegsinfektionen, einschließlich Grippe, melden, weiter an.
Die Zahl grippebedingter Krankenhauseinweisungen nähert sich dem Höchststand der Vorjahre. Die Zahl der positiven Tests geht leicht zurück, während die im Abwasser gemessenen Viruskonzentrationen weiterhin sehr hoch sind. Die Zahl der Hausarztkonsultationen wegen Grippesymptomen (644 pro 100.000 Einwohner) bleibt im Vergleich zur Vorwoche (654) stabil und liegt weiterhin auf hohem Niveau.
Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass ein (erster) Höhepunkt erreicht ist. In der dritten Woche des Jahres (13.-19. Januar) gaben 69 % der Hausärzte an, dass ihre Arbeitsbelastung durch Konsultationen wegen Atemwegsinfektionen hoch oder sehr hoch sei. Dieser Prozentsatz, der letzte Woche bei 59 % lag, steigt seit mehreren Wochen.
In Pflege- und Pflegeheimen scheint die Ausbreitung des Grippevirus nachzulassen. In der dritten Woche gab es 19 Fälle von Grippesymptomen pro 1.000 Einwohner (im Vergleich zu 23 in der Vorwoche). Die Zahl der Krankenhauseinweisungen lag weiterhin zwischen 2 und 3 pro 1.000 Einwohner, ein mit der Vorwoche vergleichbares Niveau.
Die Verbreitung des Coronavirus in der Bevölkerung bleibt sehr begrenzt. Laut Sciensano sind die Konzentration des Virus im Abwasser, die Zahl neuer Fälle und die Zahl der Krankenhauseinweisungen gering. In Bezug auf das Respiratory Syncytial Virus (RSV) beobachtet Sciensano einen Rückgang der Krankenhauseinweisungen und positiven Labortests, obwohl letztere weiterhin über der Epidemieschwelle liegen und hohe Konzentrationen im Abwasser aufweisen.
Grippeepidemie Allgemeinmediziner
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