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Es ist die Europäische Woche der Gebärmutterhalskrebs-Prävention!

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Im Grand Est liegt die Beteiligung an Vorsorgeuntersuchungen mit 61 % über dem Landesdurchschnitt, verglichen mit 59,5 % in ganz Frankreich.

Gebärmutterhalskrebs ist nicht die bekannteste Erkrankung, aber die jährlichen Zahlen sind besorgniserregend: In Frankreich gibt es jedes Jahr mehr als 3.000 neue Fälle und mehr als 1.100 Todesfälle. Es ist die zweithäufigste Krebstodesursache bei Frauen unter 45 Jahren. In 90 % der Fälle kann es dank einer frühzeitigen Diagnose und einer Anti-HPV-Impfung vermieden werden.

Was ist Gebärmutterhalskrebs?

Dabei handelt es sich um eine Erkrankung der Schleimhaut, also des Gewebes, das den Gebärmutterhals bedeckt. Für seine Entwicklung sind humane Papillomaviren (HPV) verantwortlich. Sie werden sexuell übertragen und kommen sehr häufig vor: 8 von 10 Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens und Kondome bieten keinen vollständigen Schutz. Aufgrund der Immunität von Frauen können sie in 9 von 10 Fällen innerhalb von 1 bis 2 Jahren beseitigt werden.

Impfung als Abwehr

Es betrifft sowohl Mädchen als auch Jungen ab 11 Jahren. In Frankreich werden jährlich 6 Millionen Dosen verschrieben, weltweit sind es 300 Millionen. Seit 2023 wird landesweit an Hochschulen eine Anti-HPV-Impfkampagne gestartet. Bei dieser Gelegenheit arbeitet ARS Grand Est mit Impfakteuren der Abteilungen, der National Education and Health Insurance, zusammen.

Screening, für wen, warum?

Ziel der organisierten Gebärmutterhalskrebsvorsorge ist es, Frauen im Alter von 25 bis 65 Jahren zur Vorsorgeuntersuchung zu ermutigen. Ab dem 65. Lebensjahr erfolgt keine Einladung mehr zur Durchführung einer Prüfung, eine jährliche Prüfung wird jedoch empfohlen.
Alle Frauen im Alter von 25 bis 65 Jahren erhalten von ihrer Krankenkasse eine Einladung, wenn sie bei ihrer Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung nicht auf dem neuesten Stand sind. Zu diesem Zweck können Sie einen Termin bei einer medizinischen Fachkraft vereinbaren: einem Allgemeinarzt, einem Gynäkologen, einer Hebamme usw.

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Die Tests werden alle 3 Jahre mit einem Abstrich im Alter zwischen 25 und 29 Jahren durchgeführt, danach alle 5 Jahre mit einem HPV-Test für Frauen im Alter von 30 bis 65 Jahren. Die Analyse dieses Tests wird bei Vorlage der Einladung zu 100 % ohne Vorkosten übernommen.

Jérémy Laurent, verantwortlicher Arzt für die Krebsvorsorgestelle in den Vogesen, erzählt uns mehr.

Von Juliette Schang gesammelte Kommentare.

Im Grand Est liegt die Beteiligung an Vorsorgeuntersuchungen mit 61 % über dem Landesdurchschnitt, verglichen mit 59,5 % in ganz Frankreich.

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