Letztes Wochenende gewann die Schweiz, ohne dass ein einziger Spieler aus den Top 100 der ATP an der Start ging, ein anonymes Davis-Cup-Match gegen Peru. Für Sport Dimanche eine Gelegenheit, einen Blick auf die nächste Generation dieses Sports in unserem Land zu werfen.
Vor zehn Jahren konnte das Schweizer Tennis die Brust herausstrecken. Roger Federer und Stan Wawrinka waren auf dem Höhepunkt ihrer Karriere und gewannen den Davis Cup. Gleichzeitig strahlte Timea Bacsinszky und Belinda Bencic zeigte sanft ihr Gesicht.
Heute, nach der schlechtesten Grand-Slam-Saison seit fast 40 Jahren, steht keine Schweizerin mehr in den Top 100 der ATP und in Abwesenheit von Bencic, die Mutter geworden ist, findet sich auf WTA-Ebene nur eine einzige Schweizerin (Viktorija Golubic) in dieser Kaste. Eine trostlose Ebene? Nicht unbedingt, meinen Swiss Tennis und die Spezialisten.
„Die Basis der nächsten Generation ist viel stärker als vor 6 oder 7 Jahren.“, bemerkt Severin Lüthi, Davis-Cup-Kapitän und ehemaliger legendärer Trainer von Federer.
„Wir müssen in Trainer investieren und ich wäre dumm gewesen, wenn ich das nicht vorhergesehen hätte.“, lächelt René Stammbach, der Chef von Swiss Tennis. Bevor er fortfährt, beruhigt er: „In 3 bis 5 Jahren werden einige Schweizer in die Top 100 einziehen können.”
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Thema David Berger (Webadaption: ace)
