Die Nummer 2 der Welt, Alexander Zverev, sagte am Dienstag, dass er trotz anhaltender gesundheitlicher Probleme, die ihn dazu veranlassten, sich aus dem ATP-500-Turnier in Peking zurückzuziehen, bis zum Ende der Saison darum kämpfen wolle, seinen Rang zu halten. Der 27-Jährige sagte, er sei letzten Monat nach dem Laver Cup ins Krankenhaus eingeliefert worden – den er mit seinen fünf europäischen Teamkollegen gegen sechs andere Spieler gewonnen hatte, die den „Rest der Welt“ repräsentierten.
Der Deutsche gab an, dass er an einer chronischen Lungenentzündung leide, deren völlige Abheilung seiner Aussage zufolge noch einige Monate dauern werde. „Ich hatte körperliche Probleme und war gesundheitlich nicht gut. Ich wusste nicht, was es war“, sagte er während einer Pressekonferenz vor dem Start des Shanghai Masters 1000 am Mittwoch.
Fritz hatte wieder einmal das letzte Wort gegen Zverev: das Resümee
Es wäre großartig, das Jahr als Nummer zwei der Welt abzuschließen
„Ich habe immer das Gefühl, etwas müder zu sein als sonst“, fügte er hinzu. Zverev gehört zu den Spielern, die kürzlich Bedenken hinsichtlich der Kadenzen im Tennis für die Gesundheit von Sportlern geäußert haben. „Der ATP ist unsere Meinung egal, es ist eine Frage des Geldes“, sagte er Ende September.
Zverev hatte ein durchwachsenes Jahr: Er gewann das Masters 1000 in Rom und spielte im Roland-Garros-Finale, das er gegen den Spanier Carlos Alcaraz verlor. Anschließend verlor er im Viertelfinale der US Open Anfang September und beschrieb seine Leistung als„Absolut schrecklich„. „Für mich persönlich wäre es großartig, das Jahr als Nummer zwei der Welt abzuschließen“, kommentierte der Deutsche, der seine Reise in Shanghai in der 2. Runde gegen einen Qualifikanten beginnen wird.
Sein Hauptkonkurrent als Zweitplatzierter von Jannik Sinner ist Alcaraz, der am Mittwoch in Peking das Finale des ATP-500-Turniers gegen die Nummer 1 der Welt bestreiten wird. „Carlos spielt im Moment großartiges Tennis, er ist in Peking, um Punkte zu sammeln, und ich weiß, dass ich mein Bestes geben muss” um Zweiter zu bleiben, sagte er.
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