Wird OL das Damoklesschwert über ihren Köpfen behalten oder im Gegenteil von einer gewissen Last befreit werden?
Olympique Lyonnais wurde im November von der Nationalen Direktion für Managementkontrolle (DNCG) mit einem Rekrutierungsverbot für diesen Winter und einer vorsorglichen Herabstufung am Ende der Saison sanktioniert und wird an diesem Freitag die Wende schaffen. Die Rechtskommission des Französischen Fußballverbandes (FFF) wird die von der Lyon-Verwaltung kurz vor der Winterpause eingereichte Berufung prüfen.
OL, das seine offizielle Mitteilung verspätet erhalten hat, sieht sich in der Lage, die Entscheidungen der DNCG unter Vorlage verstärkter finanzieller Elemente anzufechten. Darunter eine von Eagle Football versprochene Finanzspritze in Höhe von 100 Millionen Euro, von der 80 Millionen bereits zwischen Dezember und Anfang Januar zur Vorbereitung der Anhörung freigegeben worden wären.
Das Lyon-Management könnte auch auf die jüngsten Verkäufe, potenzielle Verkäufe an Botafogo sowie einen deutlichen Rückgang der Lohnsumme hinweisen. Auch andere Elemente könnten berücksichtigt werden: die jüngste Ankündigung von Sportsbnak, einer Investmentgesellschaft, die eine Vereinbarung „mit Eagle Football Holdings Limited über eine Investition in Eagle, die einen Exklusivitätszeitraum beinhalten wird“, getroffen hat.
Diese Operation im Wert von fast 240 Millionen Euro ist Teil der Vorbereitung des Börsengangs (IPO) von Eagle in den Vereinigten Staaten. Eine strategische Initiative, um die Finanzen der Gruppe zu stärken und neue Partner zu gewinnen.
-Gleichzeitig erhielt Eagle Football von einem saudischen Konzern eine Absichtserklärung zum Kauf seiner Anteile am englischen Klub Crystal Palace (45 %). Ob dieser Betrieb beibehalten wird, bleibt abzuwarten, stellt aber einen zusätzlichen Vorteil für John Textor dar.
So viele Argumente, von denen OL hofft, dass sie ausreichen, um den Berufungsausschuss zu überzeugen und die Sanktionen zu reduzieren.
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