Apple Watch spielt eine führende Rolle in diesem niederländischen Profi-Kitesurf-Team

Apple Watch spielt eine führende Rolle in diesem niederländischen Profi-Kitesurf-Team
Apple Watch spielt eine führende Rolle in diesem niederländischen Profi-Kitesurf-Team
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Mittlerweile weiß jeder, dass die Apple Watch weit verbreitet ist, um persönliche Sport- und Gesundheitsdaten aufzuzeichnen. Die Apple Watch (und insbesondere die farbigen Ringe) können Sie dazu ermutigen, mehr Sport zu treiben und Ihre Ziele kontinuierlich zu verbessern. Doch ein Kitesurf-Team aus Zandvoort hat der Apple Watch auf ganz andere Weise geholfen. Das SpaceX Kitesurfing-Team, das aus mehreren professionellen Kitesurfern besteht, nutzt hauptsächlich die Apple Watch, um den Sport zu professionalisieren. Mittlerweile haben sie mehrere Meisterschaften auf ihrem Konto. Wir wurden vom Team eingeladen, einen Blick in Zandvoort zu werfen.

SpaceX Kitesurfing nutzt die Apple Watch

Das SpaceX Kitesurfing-Team besteht aus einer Gruppe von Freunden und Kitesurf-Enthusiasten. Es wurde während der Coronakrise unter anderem von Marijn Ploeg, Michiel Schipper und Stijn Ploeg gegründet. Da es in dieser Zeit wenig zu tun gab, suchten die Freunde, die noch Studenten waren, einander wegen ihrer gemeinsamen Leidenschaft für das Kitesurfen auf.

Für diejenigen, die es nicht kennen: Kitesurfen ist eine Sportart, die Surfen und Kiten kombiniert. Es gibt mehrere Disziplinen wie Freestyle und Big Air und es gibt mehrere Meisterschaften und Events, an denen Sie als Kitesurfer teilnehmen können. Red Bull organisiert beispielsweise den Megaloop, einen Wettbewerb, bei dem Drachensportler aufgefordert werden, möglichst hoch zu springen. In diesem Jahr ist Kitesurfen erstmals bei den Olympischen Spielen vertreten und damit die schnellste olympische Wassersportart.

Über SpaceX Kitesurfing

Auch wenn der Name etwas anderes vermuten lässt, hat das Team nichts mit Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX zu tun. Wie kam das Team auf diesen Namen? Dazu gibt es eine schöne Anekdote. Eines Tages wurden die Kitesurfer beim Kitesurfen von einem Mann entdeckt, der mit seinem Hund spazieren ging. „Du siehst aus wie Astronauten“, sagte der Mann, als die Kitesurfer aus dem Wasser auftauchten. Und so entstand die Verbindung zum Weltraum, aus der letztlich der Name SpaceX Kitesurfing entstand.

Die Mitglieder des Teams können auf eine beeindruckende Liste an Erfolgen zurückblicken und sind mittlerweile bekannte Namen in der Welt des Kitesurfens.

  • Marijn Ploeg: Internationales Jurymitglied bei Red Bull, Global Kite Association, Chefjury bei Big Air Kite League und dort das erfahrenste Jurymitglied
  • Michiel Schipper: Gewinner der Big Air Kite League 2. Division Tarifa 2023, Profi-Kiter bei Cabrinha Kites und internationaler Kitesurfer
  • Stijn Mul: Niederländischer Freestyle-Meister, 3. im niederländischen Big Air, 11. in der Big Air-Weltrangliste
  • Cohan van Dijk: Weltmeister der Big Air Kite League 2023, 4. der Weltrangliste (höchster Niederländer), niederländischer Big Air-Meister, 3. Red Bull Megaloop, 4. Red Bull King of the Air, internationaler Profisportler für North Kites und Mystic Boarding
Gründer von SpaceX Kitesurfing (von links nach rechts): Marijn Ploeg, Michiel Schipper, Stijn Mul, Jord van Drunen, Jurre Bruin, Olivier Lindeman

Bei seiner Gründung nutzte das Team häufig Smartphones, um Ergebnisse zu messen. Es gibt viele Möglichkeiten, das iPhone sicher an Ihrem Kitesurfbrett zu befestigen, sodass Sie als Kiter Ihre Ergebnisse in Echtzeit sehen können. Aber das ist nicht ideal, wie uns Marijn Ploeg erklärte. Obwohl ein Smartphone wesentlich zugänglicher ist als andere professionelle Tools, ist dies noch lange nicht optimal. Dank des freundlichen Entwicklers der bestehenden Surfr-App Herbert Vuijk wurde vor einigen Jahren eine Version für die Apple Watch veröffentlicht.

Apple Watch hilft bei Kitesurf-Wettbewerben

Seitdem nutzt das SpaceX Kitesurfing-Team ausschließlich Apple Watches, um Statistiken rund um den Sport zu verfolgen. Denn die Statistiken sind für den Sport sehr wichtig, erklären uns die Kitesurfer. Die Apple Watch zeigt den Kitern nicht nur ihre Herzfrequenz und die Höhe ihrer Sprünge an, sondern zeigt auch, wie sie im Wettkampf im Vergleich zu anderen Spielern abschneiden. So kann ein Kiter live auf seiner Apple Watch sehen, welche Punktzahl die Jury vergibt und welche Position er in der Rangliste einnimmt.

Gleichzeitig kann die Jury beispielsweise über die Apple Watch der Kiter genau sehen, wie hoch der Sprung ist. Es ist daher zu einem wichtigen Mittel zur Professionalisierung des Kitesports geworden, allerdings auf zugängliche Weise. Die Statistiken machen den Sport auch für Zuschauer interessanter. Am besten lässt sich das mit der Formel 1 vergleichen, wo Rundenzeiten, Geschwindigkeiten und mehr den Sport noch unterhaltsamer machen.

Darüber hinaus erfüllt die Apple Watch noch einen weiteren Zweck. Da es sich um die schnellste (nicht motorisierte) Wassersportart der Welt handelt, ist auch die Sicherheit wichtig. Da die Apple Watch mit dem Mobilfunknetz verbunden ist, können sie auch miteinander in Kontakt treten.

Die dafür genutzte Surfr-App stellt nicht nur ein Tool für Statistiken zur Verfügung, sondern bezieht auch eine ganze Community von Kitesurfern weltweit mit ein. Für Herbert Vuijk, Entwickler der Surfr-App, war es eine ziemliche Aufgabe, alle Messungen korrekt und funktionsfähig zu machen. Viel Testen ist wichtig und da er selbst auch Kitesurfer ist, konnte er viele Daten sammeln, um die Messungen von Smartphones und Smartwatches genauer zu machen. Mit mehreren Smartwatches am Handgelenk und Smartphones um den Hals hat er viel Erfahrung bei der Entwicklung der App gesammelt.

Herbert Vuijk von der Surfr-App: Testen vor der Entwicklung

Mittlerweile hat die App weltweit 60.000 Nutzer, davon 20.000 aus den Niederlanden. Es gibt also auch einen großen internationalen Nutzerkreis. 33 % aller Nutzer tragen beim Kitesurfen eine Apple Watch, wobei die Apple Watch Ultra ausdrücklich das beliebteste Modell ist. Innerhalb eines Jahres erwartet Vuijk, dass die Surfer-App mehr als 100.000 Nutzer haben wird.

Weitere Apps für Kitesurfer

Trotz der Beliebtheit von Surfr bei internationalen und professionellen Kitesurfern war es nicht die erste niederländische Kitesurf-App mit einer Apple Watch-Version. Diese Ehre ging an Hidde van der Ploeg, Entwickler verschiedener niederländischer Apple Watch-Apps. Genau wie Surfr zeichnet die Volo-App beim Kitesurfen verschiedene Daten auf, etwa die Höhe eines Sprungs, die Höchstgeschwindigkeit und die Herzfrequenz. Volo konzentriert sich weniger auf den sozialen Aspekt, sondern ist hauptsächlich für den persönlichen Gebrauch gedacht. Die Volo-App ist komplett auf dem neuesten Stand für watchOS 10 mit modernem Design und verfügt über zusätzliche Funktionen wie die Wassertemperatur.

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