Der Schotte Andy Murray, der letzte Woche wegen einer Zyste in der Wirbelsäule operiert wurde, wird in Wimbledon nicht im Einzel spielen. Dies erklärte sein Umfeld am Dienstag in einer Pressemitteilung.
„Obwohl er unglaublich hart gearbeitet hat, um sich von seiner Operation zu erholen, hat Andy leider die schwere Entscheidung getroffen, dieses Jahr nicht im Einzel zu spielen“, heißt es in einer Erklärung. „Er ist äußerst enttäuscht, bestätigt aber, dass er zusammen mit seinem Bruder Jamie das Doppel in seinem letzten Wimbledon spielen wird.“
Der 37-jährige Schotte, ehemalige Nummer 1 der Welt und neben Stan Wawrinka einer von nur zwei Spielern, die in der Zeit der Dominanz der Big3 (Federer-Nadal-Djokovic) drei Grand-Slam-Titel gewonnen haben, bis hin zur Assoziation mit ihnen in einem Big4, dachte, dass seine Kriegermentalität es ihm wieder ermöglichen würde, die Oberhand über seinen Körper zu gewinnen.
Er hoffte, bei dem Turnier, das er zweimal gewann (2013, 2016), und auf den Plätzen, auf denen er 2012 die olympische Goldmedaille gewann, eine letzte Einzelsaison zu bestreiten.
Als er sein Turnier am Dienstagabend auf dem Centre Court gegen den Tschechen Tomas Machac (38. der Welt) beginnen sollte, erholte er sich jedoch nicht ausreichend, um Einzel zu spielen.
Er spielt bereits seit 2019 mit einer Metal-Hüfte und wird voraussichtlich nach den Olympischen Spielen in Paris diesen Sommer in den Ruhestand gehen.
/ATS
