Sechzehn französische Romane und vierzehn ins Französische übersetzte ausländische Titel: Die Jury hat ihre erste Auswahl bekannt gegeben. Eine abwechslungsreiche Liste.
Unter dem Vorsitz von Anne F. Garréta und bestehend aus Marianne Alphant, Michel Braudeau, Marie Darrieussecq Patrick Grainville, Dominique Fernandez, Andrei Makine, Pascale Roze und Alain Veinstein hat die Jury des Prix Médicis ihre ersten von der Zeitschrift veröffentlichten Auswahlen bekannt gegeben Bücher wöchentlich . Mit 16 französischen und 14 ausländischen Titeln sind die Listen abwechslungsreich, und wie so oft wird das Genre des Romans diskutiert. So Paris, Museum des 21. Jahrhunderts, Handelt es sich bei dem Buch von Thomas Clerc (der ebenfalls für den Goncourt-Platz kandidiert), in dem alle Straßen des 18. Arrondissements erfasst sind, um Fiktion? Absence ist eine schwarzhaarige Frau von Emilienne Malfatto, komponiert mit Fotografien von Rafael, in die Kategorie „Roman“ fällt? Dennoch war die Medici-Jury schon immer originell.
Wer wird also die Nachfolge von Kevin Lambert (der jetzt mit Vornamen Kev heißt) antreten, dem Gewinner des letzten Jahres in der Kategorie französische Romane mit Möge unsere Freude bleiben ? Die nächste, reduzierte Auswahl wird am 9. Oktober bekannt gegeben. Und die Gewinner (Roman, Fremdsprache, Essay) werden am 6. November im Restaurant La Méditerranée in Paris gekrönt.
Französische Romane
Miguel Bonnefoy für Der Traum des Jaguars (Küstenlinien)
Gregory Cingal für Das Neueste auf der Liste (Grasset)
Thomas Clerc für Paris, Museum des 21. Jahrhunderts(Mitternacht)
Julia Deck für Anna von England (Schwelle)
Elisabeth Filhol für Schwesterschiff(Polen)
Laure Gauthier für Melusine reloaded (Corti)
Shane Haddad für Alles Liebe, Gil (Polen)
Emmanuelle Lambert für Kein Respekt (Aktie)
Emilienne Malfatto & Fotografien von Rafael Roa für Absence ist eine schwarzhaarige Frau ((Basement-Editionen)
Clement Ribes für Tausend Bilder von Jeremia (Vertikal)
Jennifer Richard für Unendliches Leben(Philippe Rey)
Abdellah Taïa für Die Bastion der Tränen (Julliard)
Philippe Vasset für Tagebuch eines Erpressers (Flammarion)
Felicia Viti für Das vertikale Mädchen (Gallimard)
Cécile Wajsbrot für Voller Himmel (Der Klang der Zeit)
Gabriella Zalapi für Ilaria ((Zoe)
Ausländische Romane
Vera Bogdanova für Giftige Jahreszeit für Föten, aus dem Russischen von Laurence Foulon (Actes Sud)
Mircea Cărtărescu für Theodorosübersetzt aus dem Rumänischen von Laure Hinkel (Editions Noir sur blanc)
Richard Flanagan für Frage 7übersetzt aus dem Englischen (Australien) von Serge Chauvin (Actes sud)
Amira Ghenim für Die Katastrophe des Hauses der Honoratiorenübersetzt aus dem Arabischen (Tunesien) von Souad Labbize (Philippe Rey)
Eduardo Halfon für TArentulaübersetzt aus dem Spanischen (Guatemala) von David Fauquemberg (Quai Voltaire)
Benjamin Labatut für Wahnsinnigübersetzt aus dem Englischen (Chile) von David Fauquemberg (Grasset)
Marco Lodoli für So wenigübersetzt aus dem Italienischen von Louise Boudonnat (POL)
Sang Young Park für Lieben in der Großstadtübersetzt aus dem Koreanischen von Pierre Bisiou & Choi Kyungran (La Croisée)
Katja Schönherr for Die Familie Ruckaus dem Deutschen von Barbara Fontaine (Zoé)
Alia Trabucco Zerán für Eigenübersetzt aus dem Spanischen (Chile) von Anne Plantagenet (Robert Laffont)
Undine Radzevičiūtė für Die Bibliothek der Schönheit und des Bösenaus dem Litauischen übersetzt von Margarita Barakauskaité – Le Borgne (Viviane Hamy)
Camila Sosa Villada für Geschichte einer Domestizierungübersetzt aus dem Spanischen (Argentinien) von Laura Alcoba (Métailié)
Peter Stamm für Die blaue Stundeübersetzt aus dem Deutschen (Schweiz) von Pierre Deshusses, (Bourgois)
Josef Winkler für Das Feldaus dem Deutschen (Österreich) von Bernard Banoun (Verdier)
