Wissenschaftler haben Probleme, das Universum zu sehen, und das liegt an Elon Musk

Wissenschaftler haben Probleme, das Universum zu sehen, und das liegt an Elon Musk
Wissenschaftler haben Probleme, das Universum zu sehen, und das liegt an Elon Musk
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Wie lange sind die Zeiten her, in denen menschliche Spuren auf die Erde beschränkt waren. Damals war die Situation ideal für hochwertige astronomische Beobachtungen ohne die geringste Störung. Eine Zeit, die leider vorbei ist, warnt ein Team niederländischer Forscher.

Das vom Milliardär Elon Musk geführte Unternehmen SpaceX bombardiert unsere Umlaufbahn mit Satelliten. Sein Starlink-Netzwerk, das überall auf der Welt, insbesondere in abgelegenen Regionen, Internetzugang bietet, strahlt Lichtverschmutzung und sehr starke Radiowellen aus. Tatsächlich zu stark: Diese Strahlung stört Radioteleskope und erschwert die Untersuchung entfernter Phänomene wie Schwarzer Löcher oder Exoplaneten, berichtet die BBC.

Im Fadenkreuz stehen die neuen Starlink V2-Satelliten. Diese strahlen laut dem niederländischen Institut für Radioastronomie (ASTRON) 32-mal mehr Störungen aus als ihre Vorgängerversionen. Die Strahlung ist so intensiv, dass sie die schwächsten von Teleskopen erfassten Signale buchstäblich in den Schatten stellt, was einige Beobachtungen nahezu unmöglich macht. Mit anderen Worten: Der von den Astronomen beobachtbare Himmelsausschnitt wird erheblich verkleinert.

100.000 Satelliten im Orbit bis 2030?

Schlimmer noch: SpaceX startet weiterhin regelmäßig neue Satelliten (40 Satelliten der zweiten Generation pro Woche) und vergrößert damit die Zahl der Tausenden von Satelliten, die sich bereits im Orbit befinden. Schätzungen zufolge befinden sich heute rund 6.402 Starlink-Satelliten in einer Umlaufbahn von etwa 550 km über der Erde. Damit liegt SpaceX deutlich vor seinem Hauptkonkurrenten OneWeb, der weniger als 1.000 Satelliten hat. Ganz zu schweigen von Amazon, das in den kommenden Jahren durchaus 3.000 Satelliten ins All bringen könnte.

Die Prognosen sind alarmierend: Insgesamt dürfte die Zahl der Satelliten im Orbit bis 2030 100.000 übersteigen. Ein riesiger Dorn im Auge der Forscher. Sie fordern insbesondere SpaceX auf, …

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