Gegen einen 37-jährigen Mann wurde Anklage erhoben und er sitzt in Untersuchungshaft wegen des Mordes an einer Frau in Fontenay-le-Comte (Vendée), wie wir am Samstag von der Staatsanwaltschaft von La Roche-sur-Yon erfuhren.
Am Donnerstag gegen 23 Uhr wurde eine 42-jährige Frau, „schwer durch eine Kugel verletzt“, von zwei Männern, „ihrem Lebensgefährten und einem Bekannten“, im Krankenhaus von Fontenay-le-Comte abgesetzt, wie aus dieser Pressemitteilung der Staatsanwältin Sarah Huet hervorgeht. Das Opfer wurde sofort versorgt und starb in der Nacht von Donnerstag auf Freitag im Krankenhaus.
Nach der Festnahme der beiden Männer ergaben die Ermittlungen, dass der Fahrer, bei dem es sich nicht um den Lebensgefährten des Opfers handelte, „nach einem Streit im Fahrzeug“ angehalten habe, bevor er „eine Waffe gezogen“ habe, um sie einzusetzen, so die Anklage.
Der Polizeigewahrsam gegen den Lebensgefährten des Opfers, der von jeglichem Fehlverhalten freigesprochen wurde, sei am Freitagabend „aufgehoben“ worden, erklärte Sarah Huet.
Der 37-jährige und „bereits verurteilte“ Angeklagte wurde am Samstag dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Er gab zu, die Schüsse abgefeuert zu haben, bestritt jedoch laut Staatsanwaltschaft jegliche Tötungsabsicht. Er wurde vom Untersuchungsrichter in Untersuchungshaft genommen.
