Infolge des Sturms Boris trat die Donau in Budapest über die Ufer.
Der Wasserstand des Flusses näherte sich dem Rekordwert von 2013, bevor er am Samstag zu fallen begann.
Der Wasserstand der Donau erreichte am Samstag, dem 21. September, einen Stand, der in Budapest seit dem Durchzug des Sturms Boris in Mitteleuropa seit zehn Jahren nicht mehr erreicht wurde. Damit stieg der Wasserstand des Flusses in der ungarischen Hauptstadt auf einen Stand nahe dem Rekordwert von 2013 und bot spektakuläre Bilder.
Der Wasserstand begann am Samstag zurückzugehen, nachdem er in der Hauptstadt einen Höchststand von 830 cm erreicht hatte. Das Wasser überschwemmte die unteren Bereiche der Häuser entlang der Donau, nördlich von Budapest. In der Stadt Szentendre reisten die Bewohner mit Kanus.
Der angeschwollene Fluss hat den Deich überflutet, und das Wasser reicht bis zu den Stufen des Parlaments, wie auf den Fotos oben zu sehen ist. Die ungarischen Behörden hoffen nun, dass die Deiche in den kommenden Tagen halten werden. Der Fokus liegt auf der Stadt „zum Hochwasserschutz“, so der Premierminister.
Viktor Orban besichtigte am Samstag die Arbeiten zum Schutz Budapests vor Überschwemmungen. So auch unter der oben zu sehenden Széchenyi-Brücke, wo ein Tunnel durch Sandsäcke geschützt ist. Dem jüngsten Bericht zufolge sind in Österreich, Tschechien, Polen und Rumänien 24 Menschen durch das Unwetter des Sturms Boris gestorben.