Konjunktur in der Eurozone geht im September zurück

Konjunktur in der Eurozone geht im September zurück
Konjunktur in der Eurozone geht im September zurück
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Da die Europäische Zentralbank ihre Zinssätze angesichts der sinkenden Inflation anpasst, geht die Wirtschaftstätigkeit in der Eurozone im September zurück.

Dem am Montag von S&P Global veröffentlichten Flash PMI-Index zufolge ist die Aktivität des privaten Sektors im September in der Eurozone erstmals seit sieben Monaten zurückgegangen.

Der Index, der auf Umfragen unter Unternehmen basiert, fiel von 51 im August auf 48,9 und deutet damit auf einen Rückgang der Wirtschaftsaktivität hin, da er unter die Marke von 50 fiel. Der Rückgang traf die beiden größten Volkswirtschaften der Eurozone, Frankreich und Deutschland.

Darüber hinaus ist der Rückgang des Index in den anderen Ländern der Eurozone der deutlichste seit fünfzehn Monaten und spiegelt das Ende der Verbesserung wider, die in Frankreich im Sommer 2024 dank der Olympischen Spiele in Paris zu beobachten war.

EZB passt Leitzinsen angesichts sinkender Inflation an

Für alle Länder der Europäischen Union lag die jährliche Inflationsrate im August bei 2,4 %, verglichen mit 2,8 % im Juli und 5,9 % im August 2023.

Zu diesem Zweck kündigte die Europäische Zentralbank (EZB) als Reaktion auf den Rückgang der Inflation vor kurzem eine Senkung ihres Leitzinses um 0,25 Punkte an, ohne sich jedoch zu einer künftigen Lockerung der Geldpolitik zu verpflichten.

Die EZB hält es nun für angebracht, die restriktive Geldpolitik zu lockern. Durch die Senkung ihres Leitzinses wird sie die Kreditkonditionen zwischen den Banken und damit auch die Kreditkonditionen beeinflussen und so den Druck auf Wohnungsbau- und Unternehmenskredite etwas abmildern.

Jihen Mkehli

Veröffentlicht am 24.09.24 08:44

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