Redburn stuft BP und Exxon herab, Ölpreisprognosen nach unten korrigiert Von Investing.com

Redburn stuft BP und Exxon herab, Ölpreisprognosen nach unten korrigiert Von Investing.com
Redburn stuft BP und Exxon herab, Ölpreisprognosen nach unten korrigiert Von Investing.com
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Die Analysten von Redburn Atlantic haben die Bewertungen von BP (NYSE:BP) und ExxonMobil (NYSE:) herabgestuft, ein Schritt, der vor dem Hintergrund vorsichtigerer Aussichten für den Ölmarkt erfolgt.

Das Aktienanalyseunternehmen revidierte seine Ölpreisprognose und senkte die Annahme für Brent ab 2025 von 80 auf 75 Dollar pro Barrel. Die Korrektur spiegelt die Erwartungen eines lockereren Ölmarkts mit höheren Überkapazitäten wider, da das Angebot außerhalb der OPEC steigt und die Nachfrage, insbesondere in China, weiterhin enttäuschend bleibt.

„Obwohl die Dividenden weiterhin sicher sind, werden variable Aktienrückkäufe im nächsten Jahr unter Druck geraten, und wir erwarten, dass mindestens die Hälfte der von uns beobachteten Unternehmen gezwungen sein wird, ihre Ausschüttungen zu kürzen“, sagten die Analysten. „Das veranlasst uns, den Sektor vorsichtiger zu betrachten.“

Das Unternehmen weist darauf hin, dass die OPEC+ ihre freiwilligen Produktionskürzungen wahrscheinlich verlängern muss, um ein Überangebot auf dem Markt zu vermeiden. Doch selbst mit diesen Maßnahmen erwarten Analysten, dass der Markt von einem Defizit in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 zu einem Überschuss in der ersten Hälfte des Jahres 2025 übergeht, was zusätzlichen Abwärtsdruck auf die Ölpreise ausübt.

Aufgrund dieses schwächeren makroökonomischen Hintergrunds stufte Redburn das Rating für BP von „Kaufen“ auf „Neutral“ herab und senkte sein Kursziel von 570 Pence auf 500 Pence.

Die Herabstufung ist auf Bedenken hinsichtlich der finanziellen Lage von BP zurückzuführen, da das Aktienrückkaufprogramm des Unternehmens im nächsten Jahr möglicherweise zurückgefahren werden muss. Analysten gehen davon aus, dass die Rückkäufe im Jahr 2025 auf etwa 4,5 Milliarden Dollar gekürzt werden, verglichen mit den Konsensschätzungen von 6 Milliarden Dollar. Sie betonen, dass BP aufgrund seiner angespannten Bilanz anfällig für weitere Rohstoffpreisrückgänge ist.

„Wir sehen keinen klaren Weg, die Bilanzverschuldung deutlich zu reduzieren, wodurch das Unternehmen zu jenen Unternehmen gehört, die einer weiteren Schwäche der Rohstoffpreise am stärksten ausgesetzt sind“, stellen sie fest.

Auch ExxonMobil wurde auf Neutral herabgestuft und das Kursziel von 119 auf 120 US-Dollar angehoben.

Analysten äußern Bedenken hinsichtlich der Bewertung und weisen darauf hin, dass Exxon auf Grundlage des für 2025 geschätzten Verhältnisses von Unternehmenswert zu diskontiertem Cashflow nach Steuern (EV/DACF) und einer Rendite des freien Cashflows (FCF) von 7,3 % mit einem Aufschlag von 20 % gegenüber der Konkurrenz gehandelt wird.

Trotz der starken Bilanz und des wachstumsorientierten Portfolios von Exxon spiegeln sich diese Vorteile angeblich bereits in der Performance der Aktie wider, die seit Jahresbeginn deutlich gestiegen ist.

Darüber hinaus stellen schwache Raffineriemargen einen kurzfristigen Gegenwind für Exxon dar.

Anders als BP und Exxon vertritt Redburn für Shell (SHEL) und Eni (E) eine günstigere Prognose und verweist auf deren stärkere Bilanzen und stabilere Vertriebsaussichten.

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