Inflation unter 2 %, eine Premiere seit 2021

Inflation unter 2 %, eine Premiere seit 2021
Inflation unter 2 %, eine Premiere seit 2021
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Laut den am Dienstag von Eurostat veröffentlichten Zahlen verlangsamte sich die Inflation in der Eurozone im September dank des Rückgangs der Energiepreise deutlich auf 1,8 % innerhalb eines Jahres, den niedrigsten Stand seit dreieinhalb Jahren.

Damit fällt der Anstieg der Verbraucherpreise erstmals seit Juni 2021 unter die von der Europäischen Zentralbank (EZB) angestrebte 2 %-Marke. Dieser Rückgang könnte das Währungsinstitut dazu veranlassen, ab Oktober die Zinsen erneut zu senken.

Betrachtet man die Hauptkomponenten der Inflation in der Eurozone, so würden Dienstleistungen im September die höchste Jahresrate verzeichnen (4,0 % gegenüber 4,1 % im August), gefolgt von Nahrungsmitteln, Alkohol und Tabak (2,4 % gegenüber 2,3 % im August) sowie der Industrie Waren ohne Energie (0,4 %, stabil gegenüber August) und Energie (-6,0 %, gegenüber -3,0 % im August).

Der Anstieg der Verbraucherpreise geteilt durch sechs

Insgesamt hat sich der Anstieg der Verbraucherpreise in der Eurozone seit dem Rekord von 10,6 % über ein Jahr im Oktober 2022, als die Energiepreise im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine in die Höhe schnellten, fast versechsfacht. Dieser Trend ermöglichte es der EZB, im Frühjahr erneut mit der Lockerung ihrer Geldpolitik zu beginnen. Um die Inflation einzudämmen, hatte das Währungsinstitut ab Juli 2022 die Kreditkosten in einem beispiellosen Tempo erhöht, was zu einer starken Verlangsamung des Wirtschaftswachstums führte.

Am 6. Juni senkte sie ihre Leitzinsen und sorgte damit für einen ersten frischen Wind zur Wiederbelebung von Immobilienkrediten und Unternehmenskrediten. Analysten zufolge nahm sie am 12. September eine weitere Reduzierung vor und könnte die Bewegung ab ihrer nächsten geldpolitischen Sitzung am 17. Oktober fortsetzen.

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