Verteidigung und Öl in Sicht mit bewaffneter Eskalation im Nahen Osten

Verteidigung und Öl in Sicht mit bewaffneter Eskalation im Nahen Osten
Verteidigung und Öl in Sicht mit bewaffneter Eskalation im Nahen Osten
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(Boursier.com) — DER TREND

Nach zwei Rückschlägen und Verlusten von fast 3 % verzeichnete der CAC40 an diesem Mittwochmittag eine leichte Erholung um 0,15 % und liegt immer noch unter 7.600 Punkten. Die bewaffnete Eskalation im Nahen Osten belastet den Trend mit der Bodenoperation der israelischen Armee im Libanon, die einen Tag nach den Raketenangriffen Irans startete. Das Barrel WTI-Rohöl legte um weitere 3 % zu und lag im November-Kontrakt nahe bei 72 US-Dollar, und Brent stieg über 75 US-Dollar.

Genug, um die Tatsache in den Hintergrund zu rücken, dass die Inflation im September in der Eurozone zum ersten Mal seit Mitte 2021 unter das 2-Prozent-Ziel der EZB gefallen ist. Christine Lagarde sagte den Mitgliedern des Wirtschaftsausschusses des Europäischen Parlaments, dass Frankfurt zunehmend davon überzeugt sei, dass die Inflation zu ihrem Ziel zurückkehren werde und dass sich dies in seiner nächsten geldpolitischen Entscheidung über die Leitzinsen im Oktober widerspiegeln sollte. …

Was die Haushaltslage Frankreichs betrifft, so kündigte Premierminister Michel Barnier gestern an, dass bis 2025 zwei Drittel der Konjunkturbemühungen aus einer Reduzierung der öffentlichen Ausgaben unter besonderer Berücksichtigung der Schwächsten und einer besseren Effizienz resultieren würden. öffentliche Dienste. Für das verbleibende Drittel wurde eine Steuererhöhung erwähnt, die jedoch gezielt und zeitlich begrenzt erfolgen und von großen und sehr großen Unternehmen, die erhebliche Gewinne erzielen, sowie von den reichsten Franzosen durch eine außerordentliche Spende geteilt werden soll, um Steuerbefreiungsstrategien zu vermeiden die größten Steuerzahler.

STEIGENDE WERTE

* Thales legt bei 150 Euro noch einmal um 2,6 % zu. Der Verteidigungssektor hat sich seit gestern und der Eskalation der Spannungen im Nahen Osten beschleunigt.

* TotalEnergies Auch hier sticht hervor (+2,7 % auf 60,9 Euro), während die Rohölpreise seit zwei Tagen deutlich gestiegen sind.

* Über Steria (+4 % auf 193 Euro) hat einen Wertpapierdienstleister mit einem Aktienrückkaufmandat über einen Betrag von 150 ME beauftragt. Die Kauffrist läuft vom 2. Oktober 2024 bis zum 20. Mai 2025. Die so zurückgekauften Aktien sollen eingezogen werden.

* Die Warnung vor Stellantis versucht an diesem Mittwoch im Automobilsektor mit einem Sprung von 1 % auf 12,56 Euro zu überwinden, nachdem er am Montag um fast 15 % gefallen war. Nach Volkswagen Freitag und Aston Martin Stellantis, das in den letzten Stunden bereits seine Prognosen nach unten korrigiert hatte, befindet sich in Schwierigkeiten in Nordamerika und hat beschlossen, „die ergriffenen Maßnahmen zur Behebung von Leistungsproblemen erheblich zu verstärken“. Stellantis musste sich auch mit der Trägheit des globalen Marktes auseinandersetzen: „Die Verschlechterung der Der weltweite Automobilkontext ist durch eine Marktprognose für 2024 gekennzeichnet, die im Vergleich zum Jahresbeginn zurückgegangen ist, obwohl sich der Wettbewerb aufgrund des gestiegenen Angebots und der zunehmenden chinesischen Konkurrenz verschärft hat. Unter den neuesten Brokermeinungen bleibt Goldman Sachs ein Kauf, allerdings mit einem von 23 auf 16 Euro gesenkten Ziel.

* Nexität stabilisiert sich bei 12,3 Euro. Die Immobilienentwicklungsgruppe profitierte gestern von der allgemeinen politischen Erklärung des Premierministers Michel Barnier, der von raschen Maßnahmen zur Wiederbelebung von Mietinvestitionen und Wohneigentum sprach und sich für eine Ausweitung des Darlehens auf einen Nullzins für Erstkäufer aussprach in ganz Frankreich.

FALLENDE WERTE

* Bureau Veritas verlor am späten Vormittag in Paris 1,5 % auf 29,2 Euro. JP Morgan stufte die Aktie auf „Neutral“ herab und behielt ihr Ziel bei 30,6 Euro.

* Dritte Sitzung mit starkem Rückgang für Air KLM der 4,3 % auf 8,05 Euro verlor. Man muss sagen, dass der Gegenwind für das Unternehmen zunimmt. Der erste Grund ist die Eskalation der Spannungen im Nahen Osten, die die Angst vor einem Flächenbrand in der Region weckt. Doch die Situation hat bereits Konsequenzen für den Konzern, da die Fluggesellschaft ihre Verbindungen nach Israel und nun auch in den Libanon auf Eis legen muss. KLM wird Tel Aviv im Jahr 2024 nicht mehr bedienen, während Air France- und Transavia-Flüge nach Tel Aviv und Beirut derzeit „aufgrund der Sicherheitslage am Zielort“ bis zum 8. Oktober ausgesetzt sind. Die Zunahme des geopolitischen Risikos ist auch die Ursache für einen deutlichen Anstieg der Ölpreise, der für die Fluggesellschaften kaum von Vorteil ist. Schließlich muss die nationale Fluggesellschaft in Frankreich mit einer neuen Steuererhöhung rechnen. Nach Informationen unserer Kollegen von „Echos“ plant das Finanzministerium, in seinem Finanzgesetzentwurf 2025 durch eine starke Erhöhung der sogenannten Solidaritätssteuer auf Flugtickets eine zusätzliche Milliarde Euro aus dem Sektor einzutreiben.

* ADP-Gruppe verlor ebenfalls 3,6 % auf 108,5 Euro.

* In einem europäischen Automobilsektor, der immer noch turbulent ist, Renault fällt um weitere 2 % unter 37 Euro.

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