China erhöht den militärischen Druck auf Taiwan mit scharfer Munition

China erhöht den militärischen Druck auf Taiwan mit scharfer Munition
China erhöht den militärischen Druck auf Taiwan mit scharfer Munition
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China erhöht seinen militärischen Druck auf Taiwan durch Übungen mit scharfer Munition. Die taiwanesischen Behörden sind angesichts dieser Machtdemonstration, die die regionale Stabilität gefährdet, in Alarmbereitschaft. Eine neue Eskalation der Spannungen, die in der internationalen Gemeinschaft Besorgnis erregt…

Während sich die Spannungen in der Taiwanstraße verschärfen, hat China gerade einen neuen Meilenstein in seiner Machtdemonstration gegenüber der Insel erreicht, die es als Rebellenprovinz betrachtet. Quellen aus dem Umfeld der Angelegenheit zufolge hat die chinesische Armee an diesem Dienstag in der Nähe der taiwanesischen Küste mit groß angelegten Militärübungen begonnen, bei denen scharfe Munition abgefeuert wurde, und so den Druck auf Taipeh konstant gehalten.

Eine besorgniserregende militärische Eskalation

Diese Manöver finden nur wenige Wochen nach ähnlichen Übungen unter Führung Pekings Mitte Oktober statt, bei denen eine Rekordzahl an Flugzeugen und Kriegsschiffen rund um Taiwan mobilisiert wurde. Der chinesische Präsident Xi Jinping forderte daraufhin seine Truppen auf, sich „auf den Krieg vorzubereiten“ und schürte damit Befürchtungen einer Eskalation des latenten Konflikts zwischen den beiden Seiten der Meerenge.

Nach Angaben der China Maritime Safety Administration in Pingtan, einer Küstenstadt in der Provinz Fujian gegenüber Taiwan, begannen diese neuen Übungen mit scharfer Munition um 9 Uhr Ortszeit und werden voraussichtlich vier Stunden lang auf einer Fläche von etwa 150 km² andauern. Auch wenn Peking nicht präzisierte, wer diese Schüsse ausführen sollte und welches genaue Ziel sie verfolgten, lässt ihr Standort nur etwa hundert Kilometer von Taiwan entfernt wenig Zweifel an der Botschaft an die Behörden der Insel aufkommen.

Taiwan „beobachtet“ chinesische Manöver genau

Angesichts dieser neuen Machtdemonstration erklärte das taiwanesische Verteidigungsministerium, dass es „die militärischen Aktivitäten und Absichten“ Chinas genau beobachtet. Taipeh geht davon aus, dass diese Übungen Teil der „Einschüchterungstaktiken“ sind, die Peking regelmäßig anwendet, um die Moral der Bevölkerung und der taiwanesischen Streitkräfte zu schwächen.

Der taiwanesische Premierminister Cho Jung-tai nannte die Schritte „eine Bedrohung, die den Frieden und die Stabilität in der Region untergräbt“.

Während China Taiwan als integralen Bestandteil seines Territoriums betrachtet und die Möglichkeit einer gewaltsamen Rückeroberung der Insel nie aufgegeben hat, weisen die taiwanesischen Behörden die Ansprüche Pekings zurück und verteidigen vehement ihre Unabhängigkeit. Tatsächlich. In diesem Kontext zunehmender Spannungen scheint die Unterstützung westlicher Mächte, angeführt von den Vereinigten Staaten, für Taiwan von entscheidender Bedeutung zu sein.

Die Rolle amerikanischer und kanadischer Schiffe

Tatsächlich überquerten am vergangenen Wochenende ein amerikanisches Kriegsschiff und ein weiteres kanadisches Kriegsschiff die 180 km breite Taiwanstraße. Eine von Washington als Routineoperation dargestellte Passage, die jedoch darauf abzielt, den Status einer internationalen Wasserstraße der Meerenge zu stärken, der von Peking regelmäßig in Frage gestellt wird.

China verurteilte diese Passage aufs Schärfste und sagte, sie „störe den Frieden und die Stabilität“ in der Region. Eine Reaktion, die einmal mehr die Komplexität und Volatilität der geopolitischen Lage in diesem Teil der Welt verdeutlicht, wo der kleinste Zwischenfall zu einem offenen Konflikt ausarten kann.

Xi Jinping fordert „Stärkung der Kriegsvorbereitung“

In diesem Klima der Spannungen finden Xi Jinpings jüngste Äußerungen, in denen er die chinesischen Truppen dazu aufrief, „ihre Vorbereitung auf den Krieg zu verstärken“, während eines Besuchs bei einer Raketeneinheit der Armee besondere Resonanz. Wenn Peking jegliche kriegerischen Absichten bestreitet, tragen diese Kriegserklärungen in Verbindung mit der Vervielfachung groß angelegter Militärübungen dazu bei, auf beiden Seiten der Meerenge ein Klima der Angst und des Misstrauens aufrechtzuerhalten.

Angesichts dieser Eskalation hält die internationale Gemeinschaft den Atem an. Viele befürchten, dass Peking und Taipeh durch ihr Spiel mit dem Feuer am Ende einen unkontrollierbaren Brand entfachen, der katastrophale Folgen für die Stabilität und Sicherheit der gesamten Asien-Pazifik-Region haben wird. In diesem explosiven Kontext scheinen Zurückhaltung und Diplomatie notwendiger denn je, um das Irreparable zu verhindern.

Doch während auf eine hypothetische Deeskalation gewartet wird, hallen die Kriegstrommeln weiterhin über die Taiwanstraße hinweg. Und jeder neue Warnschuss Chinas lässt das Schlimmste für die fragilen geopolitischen Gleichgewichte der Region befürchten. Die Zukunft wird zeigen, ob die Vernunft in dieser hochriskanten Konfrontation zwischen Peking und Taipeh die Versuchung zur Gewaltanwendung überwinden wird.

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