– Belächelt, schikaniert, vergöttert: Das tragische Leben der Schweizer Samurai
Im Juni 2000 kämpft Andy Hug letztmals in der Schweiz – ein paar Wochen später ist er tot. Jetzt gibt es noch einen anderen Jungen, der in Japan mit einem Megastar Kickboxer ist. Und bleibt dennoch einsam.
Veröffentlicht: 17.05.2024, 18:55 Uhr
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Er hat Tränen in den Augen, als ein Tenor zu seinen Ehren singt. Andy Hug steht im Ring, mit nacktem Oberkörper; Schweißtropfen und Riemen erinnern an die Schläge seines kroatischen Gegners. Dies ist vom 3. Juni 2000 an in der Zürcher Halle der Kickbox-Weltmeisterschaften der Superschwergewicht Vertidigt und die Karriere eines der charismatischsten und trotzdem meistunterschätzten Schweizer Sportlers zu Ende geht. Noch einmal hat er in der Heimat gekämpft, über 12.000 Zuschauer schreien seinen Namen, minutenlang, immer wieder.