Bussy-sur-Moudon: Architekturpreis für das Gemeindehaus

Bussy-sur-Moudon: Architekturpreis für das Gemeindehaus
Bussy-sur-Moudon: Architekturpreis für das Gemeindehaus
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Wiederaufbau nach Brand

Das Gemeindehaus von Bussy-sur-Moudon erhält den Architekturpreis

Die große Halle wurde 2019 von Flammen heimgesucht. Die Architektur des Neubaus bewahrt laut Jury das kollektive Gedächtnis des Dorfes.

Heute um 08:56 Uhr veröffentlicht

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Das Gemeindehaus von Bussy-sur-Moudon (VD) gewinnt den Architekturpreis Swiss Arc Award. Die Präsentation erfolgte am Mittwochabend vor 500 Architekten und Vertretern der Schweizer Baubranche in Baden (AG).

Zum elften Mal zeichnete der Swiss Arc Award die besten Bauwerke der Schweiz aus, wie die Veranstalter des Preises in einer Medienmitteilung mitteilen. Die Jury traf eine Auswahl aus 397 Projekten. Die Leser des Magazins Swiss Arc stimmten online anhand der Shortlist der Jury für das Gemeindehaus von Bussy-sur-Moudon ab.

Als 2019 das Gemeindehaus von Bussy-sur-Moudon durch einen Brand zerstört wurde, habe die Dorfgemeinschaft weit mehr als nur ein Gebäude verloren, schreiben die Organisatoren. Dieser sowohl bescheidene als auch zentrale Ort spielte eine wichtige soziale Rolle für das Dorf ohne Geschäfte oder Schulen.

Kollektives Gedächtnis

Laut der Redaktion von Swiss Arc, die im Namen der Öffentlichkeit die Laudatio auf das Siegerprojekt verfasste, haben die Architekten die Proportionen und den Grundriss des alten Gebäudes übernommen und so das kollektive Gedächtnis des Dorfes bewahrt, während sie gleichzeitig das Gemeindezentrum neu interpretierten ein zeitgenössisches Auge.

Auf einem mineralischen Sockel erhebt sich eine Konstruktion aus grauem Tannenholz, die bewusst an die regionalen Bauernhöfe der Waadtländer Ebene erinnert. Es wurden lokale Materialien ausgewählt.

Der Raum bietet Platz für 200 und ist flexibel nutzbar, ob für Dorffeste, Yogakurse oder Gewinnspielabende.

Susanne Kunz, Moderatorin des Deutschschweizer Fernsehens, moderierte die Zeremonie in zwei Sprachen.

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