Die NASA schickt alle sechs Monate Astronauten und holt sie zurück. In diesem halben Jahr leben sie im Orbit, 400 Kilometer von der Oberfläche entfernt, in der ISS. Wenn die Abflugmissionen zu diesem Riesen einzigartige Momente sein können, die sich für immer in ihre Geschichte einprägen, ist der Rückflug genauso wichtig.
Bei dieser Crew-8-Mission war Elon Musks Unternehmen SpaceX dafür verantwortlich, vier Astronauten zurück zur Erde zu bringen. An Bord der Crew Dragon-Kapsel befanden sich der russische Kosmonaut Alexander Grebionkine sowie die Amerikaner Michael Barratt, Matthew Dominick und Jeanette Epps. Sie haben die Erde am 4. März verlassen und werden verbracht haben insgesamt 232 Tage an Bord der ISS.
Eine ereignisreiche Rückkehr
Daher endete die Mission an diesem Freitag, dem 25. Oktober morgens (Ortszeit Floridas). Die „Endeavour“-Kapsel von SpaceX war ihr letztes Transportmittel, bevor sie zum ersten Mal seit mehr als sechs Monaten wieder zur Erde zurückkehrte.
Die Rückkehr der Astronauten konnte per Live-Übertragung der NASA verfolgt werden und als die Kapsel, abgebremst von ihren 4 Fallschirmen, auf dem Wasser aufschlug, schienen die Kommentatoren nicht sonderlich besorgt zu sein. Auf den Bildern erscheint alles normal und diese Rückkehr zur Erde sieht aus wie alle anderen.
Doch sehr bald wird die NASA über eine „ungewöhnliche“ Situation berichten. Die amerikanische Raumfahrtbehörde gibt bekannt, dass die vier in der Kapsel anwesenden Astronauten ins Krankenhaus transportiert werden. Während einer Pressekonferenz wenige Stunden nach dem Vorfall gab die NASA zu, dass dieser Krankenhausaufenthalt vorgenommen worden sei „aus großer Vorsicht“.
Alles endet gut
Nach ein paar Stunden wurden drei der vier Astronauten zurück zum Florida Space Center gebracht, um dem Standardprotokoll zu folgen. Nur ein Astronaut, dessen Identität nicht bekannt gegeben wurde, blieb über Nacht von Freitag auf Samstag unter Beobachtung.
An diesem Montag versicherte die NASA, dass die vier Astronauten wieder in Houston, im Kontrollzentrum der amerikanischen Raumfahrtbehörde, seien. Sie versicherte in einer Mitteilung an diesem Wochenende, dass es den „Astronauten gut geht“ und dass alle vier ihnen folgen würden „normale Überholung nach dem Flug“.
Ein Flug, der Fragen aufwirft
Die amerikanische Agentur äußerte sich zwar sehr deutlich zum Gesundheitszustand ihrer Astronauten, sprach aber kaum über die Gründe, die zu ihrer Krankenhauseinweisung führten. Wenn man sich die Live-Bilder ihrer Rückkehr anschaut, scheint alles gut zu laufen.
Die amerikanische Raumfahrtbehörde wird sicherlich eine interne Untersuchung durchführen, um die Gründe für diesen Vorfall zu verstehen. Die Astronauten sollten uns auch bei ihren nächsten Reden vor den Medien helfen, die letzten Minuten ihrer Reise besser zu verstehen.
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