Diese Aussage erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Berichten zufolge Tausende nordkoreanischer Soldaten in Russland für ihren Einsatz an der ukrainischen Front ausgebildet werden.
Der südkoreanische Geheimdienst gab im Oktober bekannt, dass Nordkorea beschlossen habe, im Krieg gegen die Ukraine rund 12.000 Soldaten an Russlands Seite zu entsenden, berichtete die Nachrichtenagentur Yonhap. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warf Nordkorea am Donnerstag vor, Offiziere an die Seite Russlands zu schicken und sich darauf vorzubereiten, Tausende von Truppen zu entsenden, um Moskau im Krieg in der Ukraine zu unterstützen.
Seit einem gemeinsamen Gipfel Ende letzten Jahres haben Moskau und Pjöngjang ihre militärischen Beziehungen gestärkt, während Kim Jong-un und Wladimir Putin im Rahmen einer im Juni unterzeichneten strategischen Partnerschaft einen gegenseitigen Verteidigungspakt geschlossen haben. Nordkorea hat nach Angaben Südkoreas und der USA ballistische Raketen und andere Munition an Russland geliefert, was Pjöngjang und Moskau bestreiten.
Laut einer Erklärung eines nordkoreanischen Ministers hat Nordkorea an diesem Freitag einen neuen Schritt unternommen, indem es Russland seine unerschütterliche Unterstützung bei seinem Streben nach einem „Sieg“ in der Ukraine zum Ausdruck gebracht hat, berichtet TF1Info.
„Sehr enge Kontakte“
Der russische Außenminister begrüßte am 1. November seinen nordkoreanischen Amtskollegen und lobte die militärische und sicherheitspolitische Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern.
„Es wurden sehr enge Kontakte zwischen den Militär- und Sicherheitsdiensten beider Länder hergestellt. Dadurch ist es möglich, wichtige Fragen für die Sicherheit unserer und Ihrer Bürger zu lösen“, erklärte Sergej Lawrow beim Empfang von Choe Son Hui.
China wiederum schien sich an diesem Freitag von dieser russisch-koreanischen militärischen Annäherung zu distanzieren.
„Nordkorea und Russland sind zwei unabhängige Staaten. Es ist ihr Anliegen, wie sie ihre Beziehungen entwickeln“, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lin Jian.
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