Vergangene Konflikte im Zusammenhang mit der Jagd dürften die Hauptmotive für die ihm zur Last gelegten Verbrechen sein.
Der Mann, der des Doppelmordes vom Montag, 28. Oktober, in Österreich verdächtigt wird, wurde am Samstagnachmittag, 2. November, von Agenten der Oberösterreichischen Schnellinterventionsgruppe (SIG) tot in einem Wald aufgefunden. Alles deutet darauf hin, dass er Selbstmord begangen hat, sagte die Polizei laut lokalen Medien heute auf einer Pressekonferenz.
„Er wurde anhand seiner Fingerabdrücke identifiziert“, sagte Gottfried Mitterlehner, Leiter der Landeskriminalpolizei. Eine Autopsie der Leiche wurde angeordnet.
So tickt der Doppelmörder
Im oberösterreichischen Ort Altenfelden kennt den gesuchten Jäger Roland Drexler fast jeder. Die Meinungen über den zur Fahndung Ausgeschriebenen könnten nicht weiter auseinandergehen. https://t.co/q9OZkmgoQm— KURIER (@KURIERat) https://twitter.com/KURIERat/status/1851651538135011803?ref_src=twsrc%5Etfw
Roland Drexler, 56, wurde verdächtigt, einen Bürgermeister der Region Fraunschlag (Gemeinde Altenfelden) sowie einen ehemaligen Jagddirektor und pensionierten Polizisten gezielt in den Kopf geschossen zu haben.
Er war Gegenstand einer Großfahndung. Nach Angaben der österreichischen Polizei sind frühere Konflikte im Zusammenhang mit der Jagd die Hauptmotive für die Straftaten, da die Opfer den Tatverdächtigen zuvor wegen illegaler Praktiken angezeigt hatten.
Da er keine Vorstrafen hatte, galt er als „extrem gefährlich“ und trug Berichten zufolge drei Waffen bei sich, zwei Langwaffen und eine Pistole, die er legal besaß. Sein Auto wurde am Freitag, dem 1. Oktober, in der Nähe des ersten Tatorts gefunden. Bei der Polizei gingen in den vergangenen Tagen insgesamt 400 ihn betreffende Anzeigen ein.
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